ESP8266: PCs per WLAN einschalten, ausschalten und neustarten

Mit Wake-on-LAN schalten Sie PCs aus der Ferne ein. Aber Runterfahren oder ein Reset sind kaum möglich. Mit unserem Wake-on-ESP ist das alles kein Problem.

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PCs mit dem ESP8266 per WLAN einschalten, ausschalten und neustarten
Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Merlin Schumacher
Inhaltsverzeichnis

In meinem Flur steht eine kleine Kommode. Sie ist recht unauffällig, bis auf die Strom- und Netzwerkkabel, die dahinter verschwinden. In ihr versteckt sich nämlich mein Heimserver. Das ist so lange eine gute und ansprechende Lösung, bis ich den Server hart ausschalten oder neustarten muss. Darin befindet sich ganz normale PC-Hardware. Ausgefeilte Fernwartungstechniken bietet die nicht und ich muss jedes Mal suchen, bis ich den Ausschalter gefunden habe. Wer seinen PC ohnehin nur per WLAN angebunden hat oder bei wem die integrierte Wake-on-LAN-Funktion (WoL) nicht taugt, findet im Wake-on-ESP eine Lösung.

Unser Wake-on-ESP löst viele solche Probleme und schont die Hände. Er besteht aus wenigen Komponenten und überfordert selbst Elektroniklaien nicht. Seine Aufgabe ist es, auf Magic Packets, also Wake-on-LAN-Befehle, oder auf Kommandos über das IoT-Protokoll MQTT zu lauschen und den Kontakt zwischen den Power- oder Reset-Pins des Mainboards zu schließen – so wie es die Taster am Gehäuse auch tun.

Schwerpunkt: Bastelprojekte mit Raspi und ESP

Herzstück ist der ESP8266, ein kleiner, vielseitiger WLAN-fähiger Mikrocontroller. Aufgrund der gewünschten kompakten Bauform empfehlen wir einen Wemos D1 Mini oder einen beliebigen Klon des D1 Mini.