Erste 350-kW-Ladesäule in Sachsen

In Sachsen sind die ersten Schnellladestationen für Elektroautos an der Autobahn-Raststätte „Dresdner Tor“ in Betrieb gegangen. Damit profitierten E-Autofahrer künftig von einer besseren Ladeinfrastruktur

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Elektroautos, alternative Antriebe

(Bild: Tank & Rast)

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  • dpa

Der aktuelle VW e-Golf - hier im Bild- profitiert von der maximalen Ladeleistung noch nicht.

(Bild: Tank & Rast)

Die ersten Schnellladestationen für Elektroautos in Sachsen sind an der Autobahn-Raststätte „Dresdner Tor“ in Betrieb gegangen. Damit profitierten E-Autofahrer künftig von einer besseren Ladeinfrastruktur, teilte Volkswagen mit. Die derzeit acht „Superschnelllader“ mit einer Leistung bis zu 350 kW können die Ladezeit erheblich verkürzen. Üblich sind derzeit Ladesäulen mit einer Leistung von 50 kW. Ihre volle Wirkung können die Schnelllader aber nur bei den dafür ausgelegten und mit entsprechenden Batterien ausgestatteten Elektroautos, etwa dem Porsche Taycan, entfalten.

Künftig soll die Ladezeit nur noch acht Minuten betragen. Insgesamt soll es an den Raststätten am „Dresdner Tor“ bald zwölf solcher Ladepunkte geben. Eine Tankladung kostet den Angaben zufolge pauschal acht Euro. „Neben bezahlbaren E-Modellen mit einer guten Reichweite ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur ein entscheidender Faktor, sich für ein Elektroauto zu entscheiden“, so Reinhard de Vries, Geschäftsführer Technik und Logistik bei Volkswagen Sachsen. In Betrieb genommen wurden die Ladestationen gemeinsam mit Ionity – ein Gemeinschaftsunternehmen von BMW, Daimler, Ford und VW – und der Firma „Tank und Rast“. Ionity will bis Ende kommenden Jahres 400 Ladestationen für Elektroautos entlang von Autobahnen in 23 Ländern in Europa aufbauen.

(mfz)