Kurz informiert: Typengenehmigung, Cisco, Apple Watch, Weltraumschrott

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Kurz informiert: Typengenehmigung, Cisco, Apple Watch, Weltraumschrott
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Inhaltsverzeichnis

Seit Dienstag gelten die strengeren EU-Vorgaben zur sogenannten Typgenehmigung. Neue Fahrzeug-Modelle sollen demnach vor der Zulassung für den europäischen Markt strikter überprüft werden. Erstmals soll es in diesem Zusammenhang später Stichproben geben, ob zum Verkauf angebotene Autos die Vorschriften tatsächlich einhalten. Bei Verstößen kann die EU-Kommission Rückrufe starten und im Extremfall Strafen von bis zu 30.000 Euro pro Fahrzeug verhängen. Die Änderungen sind eine Konsequenz aus dem Abgasbetrug, der vor fünf Jahren aufgedeckt wurde.

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Derzeit haben es Angreifer auf zwei Sicherheitslücken im Router-Betriebssystem IOS XR von Cisco abgesehen. Sind die DoS-Attacken erfolgreich, können Angreifer Prozesse auf den Geräten lahmlegen. Bislang gibt es noch keine Sicherheitsupdates. Auch ein Workaround zum Absichern von Routern ist bislang nicht verfügbar. Mit zwei von Cisco genannten Tipps können Admins das Angriffsrisiko immerhin minimieren. So können sie den IGMP-Traffic limitieren und Zugriffsbeschränkungen setzen, um die Wahrscheinlichkeit von erfolgreichen Attacken einzudämmen. Wann Sicherheitspatches erscheinen, ist unbekannt.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Apples Computeruhr Apple Watch hat offenbar ein spezielles Problem mit Podcasts. Das berichtet die Werberorganisation Interactive Advertising Bureau, die Standards für die Zählweise von Internetreklame ausarbeitet. Pro Podcast, der automatisch auf die Smart Watch heruntergeladen wird, werden zwei Downloads generiert, nämlich der auf die Apple Watch und der Download auf das mit der Uhr gekoppelte Smartphone. Für das IAB wiegt das Problem derart schwer, dass die Organisation beschlossen hat, ab dem 1. Oktober den kompletten Traffic der Computeruhr nicht mehr für die Podcast-Industrie zu zählen.

Schweizer Forscher haben weltweit zum ersten Mal die Distanz zu einem Stück Weltraumschrott bei Tageslicht bestimmt und das mit einem deutlich weniger leistungsstarken Laser als normalerweise üblich. Wie die Wissenschaftler der Universität Bern mitteilen, gelang die Distanzbestimmung mit einem sogenannten geodätischen Laser. Bislang seien solche Distanzbestimmungen nur jeweils in den Abend- und Morgenstunden möglich gewesen. Durch die neue Herangehensweise könnte deren Anzahl vervielfacht und mögliche Kollisionen frühzeitig erkannt werden.

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(igr)