Neuer Mazda MX-5 2.0 im Fahrbericht

Auch nach 20-jähriger Karriere konnte sich der Mazda MX-5 seinen Charakter bewahren. Wir haben die neueste Evolutionsstufe ausprobiert – erstmals auch mit Automatik

vorlesen Druckansicht 10 Kommentare lesen
630 x 420 23712_1234774577414.jpg
Lesezeit: 5 Min.
Von
  • gh
Inhaltsverzeichnis

Amalfi (Italien), 17. Februar 2009 – Seit er vor rund zwanzig Jahren auf den Markt kam, hat der Mazda MX 5 einige Wandlungen hinter sich gebracht, ist aber im Grunde seines Herzens derselbe geblieben. Er glänzte von Anfang an durch bürgerliche Tugenden wie Zuverlässigkeit und niedrige Versicherungsprämien, Eigenschaften, die man in diesem Segment nicht unbedingt erwartet. Aber er hält eben auch eine britisch geprägte Roadster-Tradition aufrecht, optisch ebenso wie in seiner bewährten Art, lässig um die Ecken zu flitzen. Kein Wunder also, dass er zum meistverkauften Roadster wurde. Wir konnten die neueste Evolutionsstufe mit 2,0-Liter-Benziner in zwei Varianten fahren: mit Stoffdach und Sechsgang-Getriebe sowie mit Hardtop und Automatikgetriebe.

Ein seit zwei Jahrzehnten erfolgreiches Auto optisch anzufassen, ist immer ein Risiko. Die japanischen Zeichner haben versucht, dem Roadster die neue Linienführung der aktuellen Modellpalette zu verpassen, ohne den klassischen Grundcharakter zu verwässern. Das ist nicht einfach – aber offenkundig gut gelungen. Durch einen großen Kühlergrill wird jetzt Frischluft ins Fahrzeug gesogen, er erinnert zusammen mit den Behausungen für die Nebelscheinwerfer tatsächlich an Mazda-Limousinen, ohne aber aufgesetzt zu wirken. Zusammen mit den größeren Scheinwerfern, den dynamisch modellierten Seitenschwellern und den breiteren Radhäusern am Heck ist die Operation gelungen: Das Facelift hat dem kleinen Japaner erstaunlich gut getan. Die Hardtop-Variante unterscheidet sich vom Softtop dabei nicht nur durch das Dach, sondern auch durch das Maschendrahtmuster im Kühlergrill und dessen Chromumrandung.

Neuer Mazda MX-5 2.0 im Fahrbericht (23 Bilder)

Ikone in frischem Look: Der neue Mazda MX-5