VIA erzielt Teilerfolg im Rechtsstreit gegen Intel
Ein US-Gericht hat eine Klage wegen Patenverletzung für VIA entschieden. In dem Rechtsstreit ging es um VIA-Chipsätze für den AMD Athlon.
Ein kalifornisches Gericht hat eine 1999 von Intel gegen VIA eingereichte Klage wegen Patenverletzung für VIA entschieden. In dem Rechtsstreit ging es um VIA-Chipsätze für den AMD Athlon. Intel hatte VIA beschuldigt, dass in dem Chipsatz verwendete Techniken durch Patente geschützt seien. Das sah der Richter offenbar anders. Um welches technische Verfahren es genau geht, gaben bislang weder VIA noch Intel bekannt.
Beide Unternehmen verbindet eine lange Tradition von Rechtsstreitigkeiten. In 1999 hatte Intel nicht nur wegen der Athlon-Chipsätze geklagt, sondern auch wegen PC133-Speichermodulen, die VIA im Alleingang einführte. In einigen Punkten einigten sich die Kontrahenten später, doch Intel legte kurz darauf neue Klagen nach.
In den vergangenen Monaten gab es dann Krach wegen VIAs Pentium-4-Chipsätze P4X266 und P4M266. Die Anwälte beider Seiten dürften also noch lange beschäftigt sein. (ciw)