Heimtrainer-Alternative zu Peloton: Smart Indoor Bike Stages SB20 im Test

Das smarte Indoor Bike Stages SB20 ist genauso teuer aber smarter als das Peloton-Bike. Warum die 3000 Euro für den smarten Heimtrainer gerechtfertigt sind.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Nico Jurran
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Dass ich mir ein Indoor-Fahrrad fürs heimische Cardiotraining angeschafft habe, können die meisten noch nachvollziehen. Irritierte Blicke kommen aber spätestens dann, wenn ich erwähne, dass mein "Smart Bike" SB20 von Stages Cycling rund 3000 Euro gekostet hat – mehr als das Peloton Bike+, das aktuell durch massive Werbung sehr präsent ist.

Tatsächlich weisen beide Räder einige Gemeinsamkeiten auf: So bauen sie den Widerstand der Pedale über ein schweres Schwungrad auf, was für einen gleichmäßigen Lauf wichtig ist. Zudem gewährleisten Riemenantriebe und Magnetbremsen Wartungsarmut und einen so leisen Betrieb, dass Musik in Zimmerlautstärke sie übertönt. Vergleichbar ist die Anbindung an Mobilgeräte: Peloton liefert sein Bike mit einem Tablet aus, Stages das SB20 mit Halterungen für Smartphone und Tablet – samt USB-Stromanschlüssen.

Fitnesstracker, smartes Training und mehr:

Schaut man genauer hin, erkennt man jedoch Unterschiede. So orientiert sich Peloton an den gemeinhin als "Spinning Bikes" bekannten Indoor-Rädern mit nach oben gerichteten Griffen, auf denen man zum Takt der Musik in die Pedale tritt. Wie dort regelt man den Widerstand über einen großen rasterlosen Drehknopf, der auch als (Not-)Bremse dient. Denn das Rad hat keinen Freilauf: Wenn sich die Schwungscheibe dreht, drehen sich auch die Pedale.