TSMC: Frühzeitig bereit für "iPhone 13"-SoCs

Apples Auftragsfertiger könnte die "A15"-Produktion trotz allgemeiner Chip-Lieferkrise bereits im Mai anfahren, heißt es aus Taiwan.

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Apples Mac-Umzug zu ARM: TSMC kann sich freuen

(Bild: TSMC)

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Offenbar ist nicht damit zu rechnen, dass sich Apples 2021er Smartphone-Generation verzögern wird – obwohl sich die Branche mitten in einer Corona-bedingten Chiplieferkrise befindet. Wie es in einem neuen Bericht aus Taiwan heißt, wird die wohl wichtigste Komponente des "iPhone 13", das SoC mit Prozessor und Grafikeinheit, womöglich sogar früher vom Band rollen als eigentlich geplant. Wie das in Taipei erscheinende Elektronikfachblatt DigiTimes schreibt, beginnt die Massenproduktion des "A15" bereits Ende Mai.

Apples zentralem Chipfertiger, der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), die mittlerweile auch SoCs für den Mac liefert, soll es gelungen sein, ihre Kapazitäten hochzufahren. Das Unternehmen plant, in den kommenden drei Jahren 100 Milliarden US-Dollar in seine Fertigung zu stecken. TSMC fertigt für zahlreiche große Namen der IT-Branche, wobei Apple mit Abstand wichtigster Kunde ist.

Der "A15" soll vermutlich in einem verbesserten 5-nm-Prozess gefertigt werden, was die Herstellung vereinfachen könnte, da bereits der aktuelle A14 Bionic diese Strukturbreite nutzt. Mit dem "A16" im Jahr 2022 steigt Apple dann wohl auf einen 3-nm-Prozess um. Aktuell scheint der Konzern damit zu rechnen, dass das "iPhone 13" wieder im September vorgestellt wird, wie dies für Apple üblich ist. 2020 war die Vorstellung Corona-bedingt in den Oktober verlegt worden, was das Unternehmen einen Verkaufsmonat kostete.

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Das "iPhone 13" soll vermutlich wieder in vier Varianten – "iPhone 13", "iPhone 13 Pro", "iPhone 13 Pro Max" und "iPhone 13 mini" – auf den Markt kommen und optisch nur geringe Veränderungen zur iPhone-12-Baureihe haben. Apple neigt dazu in "S"-Jahren, die auf größe Umbauten am Gerätedesign folgen. Der "A15" dürfte effizienter und etwas leistungsfähiger sein als der A14 Bionic. Apple arbeitet außerdem an einem leicht kompakteren Face-ID-Modul, das den Notch verkleinert soll, dürfte die Kameratechnik verbessern. Gerüchte gibt es auch über eine Rückkehr des Touch-ID-Fingerabdrucksensors direkt im Display, alternativ auch im Sleep/Wake-Knopf. Dies wäre hilfreich, wenn Nutzer eine Maske tragen. (bsc)