Elektroautos: Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock für Erweiterung der Kaufprämie

Menschen mit geringem Einkommen sollten beim Kauf eines Elektroautos stärker unterstützt werden - mit einem zinslosen Kredit, sagt die Grünen-Kanzlerkandidatin

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VW e-Up

Die Prämie hat zu einem Ansturm auf Elektroautos geführt, den beispielsweise Volkswagen teilweise nicht mehr befriedigen kann. Der VW e-Up (Test) ist als Neuwagen ausverkauft.

(Bild: Christoph M. Schwarzer)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Martin Franz

Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, hat sich für eine Veränderung der Innovationsprämie ausgesprochen. Geringverdiener sollten mehr finanzielle Unterstützung beim Kauf von Elektroautos erhalten, sagte die Grünen-Spitzenkandidatin bei einer Veranstaltung des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) in Hannover.

Für diese Gruppe solle die Innovationsprämie um 3000 auf 9000 Euro erhöht werden. "Der zweite Teil soll aus unserer Sicht über einen zinslosen Kredit über die KfW bereitgestellt werden", sagte Baerbock. Dieser Kredit könne dann etwa zurückgezahlt werden, weil das Tanken mit Strom deutlich günstiger sei als mit Benzin.

Derzeit wird der Kauf eines Elektroautos mit insgesamt 9570 Euro gefördert. 3000 Euro muss der Hersteller als Nachlass gewähren, auf diesen Anteil entfällt dann auch die Mehrwertsteuer. 6000 Euro werden über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ausbezahlt. Diese Förderung soll nach derzeitigem Stand bis 2025 aufrechterhalten bleiben.

(mfz)