kurz informiert: booking.com, Online-Spielverbot, Google-Suche, E-Autos

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Von
  • Sylke Wilde
Inhaltsverzeichnis

Das niederländische Unternehmen Booking.com muss wegen Missbrauchs seiner Marktmacht in Russland umgerechnet 15 Millionen Euro Strafe zahlen. Das hat die russische Wettbewerbsbehörde FAS am Donnerstag mitgeteilt. Grund ist, dass das Online-Reisebüro Beherbergungsbetriebe dazu zwingt, alle Zimmer auch über booking.com anzubieten, und das zum günstigsten Preis. Die Vertragsklauseln untersagen es den Hotelbetreibern, auf eigenen Webseiten oder bei anderen Buchungsvermittlern niedrigere Preise zu verlangen.

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Vor zehn Jahren hat Südkorea nächtliches Online-Spielen für Kinder verboten. Nun wird das wieder erlaubt. Das ist Teil der geplanten Überarbeitung des Jugendschutzgesetzes. Bisher mussten Spieleanbieter dafür sorgen, dass Kinder unter 16 Jahren zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens keine Online-Spiele nutzen. Die Neuregelung soll Erziehungsberechtigten und den Kindern selbst wieder mehr Eigenverantwortung übertragen. Das sogenannte "Auswahlsystem", das 2012 zur Bekämpfung der Spielsucht Jugendlicher eingeführt wurde, soll jedoch bestehen bleiben, wie die Ministerien für Kultur, Sport und Tourismus sowie für Gleichstellung und Familie diese Woche laut der Zeitung Korea Herald bekannt gegeben haben.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Apple soll in diesem Jahr 5 Milliarden US-Dollar extra erhalten, damit Google weiterhin die Standardsuche in Safari auf iPhone, iPad und Mac bleibt. Davon gehen Analysten aus, die über Apples Abkommen mit dem Internetriesen informiert sind. Laut der Untersuchung von Bernstein Research werde Google für das Jahr 2021 insgesamt 15 Milliarden US-Dollar an Apple für das Recht bezahlen, Such-maschine Nummer eins auf den Geräten zu bleiben. Ob Google tatsächlich weiterhin so viel Geld für die Safari-Platzierung locker macht, ist allerdings nicht ganz sicher.

Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, hat sich für eine Veränderung der Innovationsprämie ausgesprochen. Geringverdiener sollten mehr finanzielle Unterstützung beim Kauf von Elektroautos erhalten, sagte die Grünen-Spitzen-kandidatin bei einer Veranstaltung des Redaktionsnetzwerks Deutschland in Hannover. Für diese Gruppe solle die Innovationsprämie um 3000 auf 9000 Euro erhöht werden. "Der zweite Teil soll aus unserer Sicht über einen zinslosen Kredit über die KfW bereitgestellt werden", sagte Baerbock. Dieser Kredit könne dann etwa zurückgezahlt werden, weil das Tanken mit Strom deutlich günstiger sei als mit Benzin.

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(sy)