Fiat 500: E-Auto mit überraschend guter Smartphone-Anbindung

Die Italiener schicken den Fiat 500 vollelektrisiert auf die Straße. Der Kleine ist kein Raumwunder, aber überrascht in Sachen Konnektivität und Fahrdynamik.

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Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Sven Hansen
  • Stefan Porteck
Inhaltsverzeichnis

Die diversen Ausprägungen des 500ers gehören in Bella Italia zum Stadtbild wie die herumliegenden E-Scooter zu Berlin. Wer den Fiat 500 knuffig und praktisch findet, aber keinen Verbrenner will, sollte sich die neue Palette an E-Modellen anschauen. Fiat schnürt preislich ein durchaus interessantes Paket: Den Stadtflitzer gibt es schon ab 27.000 Euro in der Action-Version – dann allerdings mit Sparausstattung und kleinem 24-kWh-Akku.

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Unser Testfahrzeug mit 42-kWh-Akku stammt aus der mittleren Ausstattungslinie "Icon", die zum Einstiegspreis von 31.000 Euro zu haben ist. Hinzu kommt bei unserem Testfahrzeug diverse Zusatzausstattung: das Winterpaket, das unter anderem die in unseren Breitengraden obligatorische Sitzheizung ins Auto bringt (500 Euro) und das mit 1800 Euro recht kostspielige "Co-Driver"-Paket, mit dem man sich unter anderem 360°-Kameras und bessere Lautsprecher ins Fahrzeug holt. Auch die Qi-Ladestation, ein kleines, aber feines Detail, muss man extra bezahlen. Am Ende kostet unser kleiner "E-taliener" rund 34.000 Euro.

Allein wegen seiner knubbeligen Proportionen und den runden Augen hat man den 500er schnell ins Herz geschlossen. Apropos Augen: Fiat baut durchgängig LED-Leuchten ein. Die Lichtelemente um das Linsensystem ziehen sich wie Augenbrauen auch durch die Motorhaube des 500ers und geben dem Fahrzeug einen modernen Look. Beim Design hat Fiat alles richtig gemacht.