Chipmangel: BMW stoppt Produktion im Werk Regensburg

Wegen des weiter fortbestehenden Halbleitermangels unterbricht BMW erneut die Produktion im Werk Regensburg. Diesmal zunächst für mindestens eine Woche.

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BMW X1 xDrive25e vor dem BMW Group Werk Regensburg

(Bild: BMW)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Florian Pillau

BMW muss erneut wegen fehlender Teile die Produktion im Werk Regensburg für mindestens eine Woche unterbrechen. Betroffen sind rund 3000 Angestellte. In Regensburg werden täglich etwa 1000 BMW der Modelle X1, X2 und 1er gefertigt.

Ein Werkssprecher gibt als Grund den weiter fortbestehenden Halbleitermangel an, nicht aber, wie zunächst gemeldet, die aktuell stockende Belieferung aus der Ukraine mit Kabelbäumen und anderen Bauteilen. Die angespannte Lage trifft zurzeit die gesamte Automobilbranche, zunächst ausgelöst durch Covid-19.

Ein Drittel der 9000 Mitarbeiter in Regensburg sei betroffen. Sollten sie den Ausfall nicht durch den Abbau von Stunden auf ihren Arbeitszeitkonten ausgleichen können, steht Kurzarbeit im Raum. Betroffen sei die Arbeit in Presswerk, Lackiererei, Karosseriebau und Montage.

Man müsse auf kurze Sicht entscheiden, sagt BMW, und so kann der Sprecher für das Werk Regensburg auch nicht vorhersagen, wie es in der kommenden Woche weitergeht.

(fpi)