Prozessor-Guide 2023: Vergleich vom Dual-Core bis zum superschnellen 64-Kerner

Moderne CPUs werden durch Hybrid-Kerne, zusätzlichen Stapelcache und Chiplet-Aufbau schneller und komplexer. Mit unserem CPU-Ratgeber behalten Sie den Überblick

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Inhaltsverzeichnis
Prozessoren im Test

Nach einer Ruhephase legte der Fortschritt bei Desktop-Prozessoren seit Ende 2022 wieder an Tempo zu. AMD startete im September 2022 mit Ryzen 7000 (Test) und der komplett neu entwickelten Plattform AM5 (Test). Die bisherigen AM4-Mainboards und Ryzen-5000-Prozessoren "Vermeer" gibt es aber weiterhin günstig zu kaufen. Intel konterte nur wenige Wochen später mit der 13. Core-i-Generation "Raptor Lake" (Test). Dabei handelt es sich um das erste Update der Hybrid-CPUs mit unterschiedlich schnellen Kernen, die ein Jahr zuvor als Core i-12000 "Alder Lake" in den Handel kamen.

Momentan stehen allein bei den aktuellen Prozessorserien über hundert verschiedene Modelle zur Auswahl, zu denen sich noch mehr oder minder gut verfügbare Restposten vorheriger Generationen gesellen. Die Suche nach der passenden CPU gestaltet sich dabei nicht einfach: Um die Performance teils gezielt für bestimmte Anwendungen weiter zu steigern, setzen die Hersteller auf immer mehr CPU-Kerne, die inzwischen unterschiedlich leistungsstark sein können oder bieten Spezialvarianten mit größeren Caches an.

Wie Sie dabei den Überblick behalten und den optimalen Prozessor für Ihren Einsatzzweck finden, erklären wir in diesem CPU-Ratgeber. Neben der Übersicht der aktuellen Plattformen und deren Eigenschaften liefern wir Messdaten zur Performance, Effizienz und dem Preis/Leistungsverhältnis von Desktop-Prozessoren der vergangenen sechs Jahre. Dafür haben wir über 50 Prozessoren verschiedener Generationen und Leistungsklassen unter die Lupe genommen.