2+2-Sitzer mit 200 PS starker Spitzenmotorisierung

Peugeot RCZ: Unterwegs im neuen Sportcoupé

Peugeot hat dem 2+2-Sitzer erfreulich viele Gene der Studie 308 RC Z von 2007 gelassen. Wir fuhren den 200 PS starken Top-Benziner, der deutlich billiger ist als ein gleich starker Audi TT

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  • mna
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Logrono (Spanien), 17. März 2010 – Im Jahr 2007 hatte Peugeot mit dem Concept Car 308 RC Z auf der IAA für Aufsehen gesorgt. Zweieinhalb Jahre später ist nun das Serienmodell in Gestalt des Peugeot RCZ fertig, der sich optisch erfreulicherweise nur wenig von der Studie unterscheidet. Allerdings trägt der Kompaktsportler jetzt nur noch das Kürzel RCZ im Namen und verzichtet als erster Peugeot auf die traditionelle Ziffernfolge in der Typenbezeichnung. Dass der RCZ auf so großes Interesse stößt, verdankt er seinem nicht alltäglichen Design: Zu den Highlights gehören etwa die beiden Aluminiumbügel, die sich geschwungen von der Motorhaube bis zur Heckpartie ziehen. Ebenso markant ist die Doppelwölbung im Dach und in der Heckscheibe.

Keine plumpe TT-Kopie

Äußerlich erinnert der RCZ dank seiner gewölbten Karosse an den Audi TT – wie eine schlichte Kopie wirkt er trotzdem nicht. Mit 4,29 Meter fällt der Peugeot 11 Zentimeter länger aus als der Konkurrent mit den vier Ringen. Das im Vergleich zum TT deutlich längere Heck verleiht dem Franzosen-Sportler nicht nur eine eigenständige Rückansicht, sondern lässt darüber hinaus überraschend viel Platz für Gepäck: 321 Liter im Normalzustand, bei umgelegten Rücksitzlehnen bis zu 639 Liter. Stark konturierte Radhäuser, serienmäßige 18-Zoll-Alus (auf Wunsch auch 19-Zöller) sowie weit in die Karosserie gezogene Scheinwerfer und Rückleuchten unterstreichen den äußerst dynamischen Auftritt des RCZ.