Audi A3 1.6 TDI: Neuer Diesel im Fahrbericht
Obwohl schon seit 2003 auf dem Markt, entschieden sich 2009 noch über 70.000 Käufer für den Audi A3. Im Fahrbericht sollte der kompakte Ingolstädter als 1.6 TDI mit 105 PS seine Qualitäten beweisen
- Gregor Hebermehl
Haar, 19. April 2010 – Obwohl der Audi A3 in dieser Form schon seit 2003 auf dem Markt ist, scheint er für viele noch immer erste Wahl zu sein. Immerhin entschieden sich im vergangenen Jahr noch über 70.000 Käufer für dieses Modell. Ein Nachfolger soll erst Ende 2011 erscheinen. Mit einigen Änderungen halten die Ingolstädter den kompakten Dauerläufer aktuell. Im Fahrbericht sollte er zeigen, ob er mit dem neuen 1.6 TDI tatsächlich nur 4,1 l/100 km braucht.
Gute Verarbeitung innen
Das A3-Gestühl ist straff gepolstert und taugt auch für lange Strecken. Die Sitzposition ist recht tief. Die Innenraum-Verarbeitung ist perfekt und an der Ergonomie gibt es nur wenig zu meckern: Der Navigationsbildschirm könnte höher positioniert sein und ein paar mehr Ablagen wären auch nicht schlecht. Beim Kofferraumvolumen liegt der A3 mit seinen 350 Litern im Klassendurchschnitt. Bei umgelegter Rückbank stehen 1080 Liter zur Verfügung – da fällt der A3 gegenüber den Golf mit 1305 Litern etwas ab.
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Optisch kaum verändert: Audi A3 1.6 TDI mit 105 PS
Keine Sänfte
Den Spritspar-A3 haben die Ingenieure um 10 mm tiefer gelegt. Das ist insbesondere bei Querrillen auf der Autobahn deutlich zu spüren, die manchmal ziemlich heftig durchdringen. In der Kurve liegt der A3 mit seinem tiefen Fahrwerk natürlich gut. Die Lenkung wirkt direkt und präzise. Bei Verzögerung ist auf die Scheibenbremsen Verlass und von der Bremsenergie-Rückgewinnung im positiven Sinn nichts zu spüren.