Chevrolet Volt: Erste Fahreindrücke vom Hoffnungsträger

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Elektro- oder Hybridfahrzeug?

Zuletzt wurde heftig diskutiert, ob der Volt wegen des Einsatzes sowohl eines Elektro- als auch eines Verbrennungsmotors nicht doch eher als Hybrid- statt als Elektrofahrzeug zu bezeichnen sei. Die Verantwortlichen bei Chevrolet betonen aber mit Nachdruck, dass der Volt kein Hybridauto sei, weil er immer elektrisch betrieben werde. John Ferris, GM-Program-Manager für den Volt, erklärt: „Sie können den Verbrennungsmotor herausbauen und der Volt bleibt fahrtüchtig. Nehmen Sie allerdings den Elektromotor heraus, dann kommt er keinen Meter mehr vom Fleck.“ Ingo Scholten, bei General Motors International Operations (GMIO) in Shanghai für die Antriebsentwicklung verantwortlich, gibt sich bezüglich der Diskussion gelassen. Er ist der Meinung, dass für den Endkunden die Frage „Elektro oder Hybrid?“ gar nicht so relevant sein wird. Kaufentscheidend sei vielmehr der niedrige Spritverbrauch bei gleichzeitig hoher Reichweite.

Zwei Hupen

Steigt man in den Volt ein, werden automatisch der Ladezustand der Batterie sowie die elektrische Reichweite angezeigt. Das Starten des E-Motors sorgt wie bei allen Elektroautos für Begeisterung: Nach dem Drücken des Power-Schalters passiert nämlich - erst einmal gar nichts. Zumindest für das menschliche Ohr. Der Elektromotor arbeitet nahezu lautlos und setzt den Volt praktisch ohne Geräusche in Bewegung. Dies bürgt aber auch Gefahren: Denn Fußgänger oder Radfahrer können ein heranfahrendes Elektroauto akustisch kaum noch wahrnehmen. Als Abhilfe hat Chevrolet dem Volt eine zweite Hupe verpasst, die etwas leiser ist als das herkömmliche Signalhorn.