Equalsizing

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Im Gegensatz zu den jeweils durch den Zahnriemen angetriebenen Nockenwellen des Ottomotors wird hier nur die Welle auf der Auslasseite per Zahnriemen angetrieben und dreht die einlassseitige Nockenwelle gegenläufig per Zahnrad auf der Schwungradseite.

Aufladung in Modulbauweise

Während der T5-Ottomotor einen kleinen, spontan ansprechenden Abgasturbolader besitzt, ist der T6 mit einem größeren und damit trägeren Turbolader ausgestattet. Um die vom Fahrer als lästig empfundenen Phänomene "Turboloch" und "Anfahrschwäche" zu unterbinden, schaltet Volvo hier einen zusätzlichen Roots-Kompressor vor. Dieses per Riemen angetriebene Gebläse unterstützt den Abgasturbolader bei Leistungsanforderung ab Leerlaufdrehzahl und wird mechanisch abgekoppelt, sobald der Turbolader genügend eigenen Ladedruck aufgebaut hat. Beide Turbolader regeln den Ladedruck über ein einfaches, pneumatisch betätigtes Wastegate ab.

Die beiden kräftigen Diesel-Versionen bekommen eine serielle Aufladung mit zwei verschieden großen Abgasturboladern, wie sie sich bereits in den 2,4-Liter-Dieselmotoren von Volvo bewährt hat. Der D5 in der verfeinerten Variante mit einem VTG-Lader ("Variable Turbinen Geometrie"). Er kann durch die Regelung der Turbinengeometrie bereits einen schwachen Abgasstrom nutzen. Im D4 werden beide Lader lediglich mit einem Wastegate gesteuert. Der D3 bekommt einen einzelnen Turbolader, der zur Anpassung an den Luftbedarf mit VTG-Steuerung arbeitet, während für den schwächsten Diesel D2 ein so kleiner Lader ausreicht, dass man auf diese Komplikation verzichten kann. Ladeluftkühlung ist in allen Otto- und Dieselversionen Standard.