Im Vergleich: Peugeot 3008, Toyota Verso und VW Touran

Inhaltsverzeichnis

Touran: kein ebener Ladeboden

Alle drei Wagen bieten unterschiedliche Innenraumkonzepte, und hier überzeugt ausgerechnet der große Touran wenig. Er besitzt eine typische Van-Sitzanlage: Die Rücksitze der zweiten Reihe lassen sich umklappen. Das heißt, die Sitzlehnen werden auf die Sitzflächen geklappt und dann die ganzen Möbel in die Senkrechte gebracht, wo sie dann per Stahlstange fixiert werden müssen. Alternativ lassen sich die Sitze ausbauen, wobei sich aber kein ebener Ladeboden ergibt – all das ist etwas umständlich, und man klemmt sich an den Stahlteilen leicht die Finger ein. Positiv fällt beim Touran jedoch auf, dass er eine etwa fünf Zentimeter niedrigere Ladekante besitzt als die beiden Konkurrenten.

3008 mit flexiblem Boden

Während der Touran ein Van-Sitzsystem hat, orientiert sich der 3008 eher an SUVs: Öffnet man die Hecktür, kommt eine Art Ladeklappe zum Vorschein, die man entriegeln und dann nach unten öffnen kann – wie zum Beispiel auch beim BMW X5. Nachteil: Man kommt nicht so nah an den Laderaum heran wie bei einem Kombi. Außerdem besitzt der 3008 einen variablen Ladeboden, der sich auf drei unterschiedlichen Höhen einsetzen lässt. Die oberste Position eignet sich besonders, wenn man die Ladeklappe geschlossen lassen will. Wer bei heruntergelassener Lade einen ebenen Kofferraumboden haben will, verwendet die mittlere Lage. Das unterste Niveau schließlich sorgt für den größten Gepäckraum. Lange Gegenstände passen in den 3008, indem man nicht nur die Fondsitze, sondern auch den Beifahrersitz nach vorn umlegt – so ergibt sich eine ebene Ladefläche bis vor zum Armaturenbrett.