Made im Speckgürtel

Inhaltsverzeichnis

Anders als Opel Meriva, Ford B-Max und Co. ist der i3 nur ein Viersitzer. Der Platz im Fond reicht auch für Erwachsene aus, Zugang gewähren, wie im Meriva, gegenläufig öffnende Türen. Hinten Sitzende kommen nur schwer ohne Hilfe wieder heraus. Dazu muss nämlich zuerst die Vordertür geöffnet werden. Fast noch schlimmer ist aber, dass die hinteren Seitenscheiben nicht versenkbar sind. In puncto Variabilität kann der i3 nur geteilt umklappbare Fondsitze bieten. Das beim Umbau entstehende Abteil liegt – wie die Ladekante – sehr hoch, denn unter dem Kofferraumboden residieren Elektromotor, Leistungselektronik und gegebenenfalls auch der zweizylindrige Range-Extender. Die aktentaschengroße Vertiefung unter der vorderen Haube dient der Unterbringung der Ladekabel. So bleiben nur 260 bis 1100 Liter Kofferraum. Hier kann das Auto mit gängigen Minivans nicht mithalten, ein Opel Meriva etwa bietet 400 bis 1500 Liter. Soviel zum Thema "viel Innenraum auf wenig Länge".

Ab 18. November beim Händler

Der i3 steht ab 18. November 2013 bei den Händlern, und zwar als reines Elektroauto für 34.950 Euro sowie als Version mit Range-Extender-Verbrennungsmotor und damit doppelter Reichweite für 39.450 Euro. Zur Ausstattung zählen neben einem kompletten Sicherheitspaket und 19-Zoll-Alufelgen elektrisch einstellbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorne, eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Einparkhilfe hinten, eine Klimaanlage, sowie ein Radio-Navigationssystem mit 20 Gigabyte Speicher für Musik. Wieviele Fahrzeuge man in Deutschland verkaufen will, wird nicht kommuniziert. Mit 1000 Exemplaren pro Jahr wäre man aber nicht zufrieden, hieß es. Nach Branchengerüchten sollen jährlich rund 40.000 Stück produziert werden. Das hieße wohl mehr als 5000 Stück für Deutschland - ein ambitioniertes Ziel. (fpi)