Neuer BMW 5er vorgestellt

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Natürlich wurde auch bei den Assistenten nachgerüstet. Die Seitenkollisionswarnung rüttelt am Lenkrad, wenn der 5er einem anderen Fahrzeug seitlich zu nahe kommt. Es gibt einen Assistenten, der schaut, ob man einem anderen Auto bei einem Spurwechsel zu nahe kommen würde. Die Schildererkennung liefert ihre Erkenntnisse an den Tempomaten weiter, der dann auf diese Geschwindigkeit geht. Der Fahrer kann vorher noch in einem Bereich +/-15 km/h anpassen, inwieweit sich das Auto an diese Vorgaben halten soll. Erkannte Tempolimits werden an ein BMW Backend geschickt, das dann diese Daten anderen BMW-Navigationssystemen zur Verfügung stellt. Ein Lenk- und Spurführungsassistent arbeitet bis Tempo 210 und soll mit einer verbesserten Erkennung von Fahrspuren glänzen. Neu im 5er ist auch eine Warnung für den Fall, dass der Fahrer eine Vorfahrtsstraße übersehen hat.

Parkhilfen

Premiere haben im 5er zwei neue Parkhilfen. Über die App ParkNow, die fest im Auto integriert ist, können Parkplätze gefunden, gebucht und auch bezahlt werden. Der freie Parkplatz kann dann als Ziel in das Navigationssystem übernommen werden. Die zweite Neuerung hat im 5er Premiere, BMW nennt sie „On-Street Parking Information“ (OSPI). Es gibt eine Prognose ab, ob im Zielgebiet ein Parkplatz zu finden sein wird. Ob das nun mehr als eine Spielerei ist, muss sich im Alltag zeigen. BMW verspricht, dass damit die lästige und manchmal auch langwierige Suche nach einem Parkplatz kürzer ausfallen könnte. Am Ziel kann der 5er dann, wie schon der 7er, ohne Fahrer in eine Parklücke fahren.

Auto und Handy kommen sich näher

Mit BMW Connected sollen Auto und mobile Geräte wie Handys oder Smartwatches noch dichter vernetzt werden. So werden Adress- und Termineinträge erkannt und der Fahrer vorab informiert, wann er bei der aktuellen Verkehrslage losfahren muss, um sein Ziel pünktlich zu erreichen. Regelmäßig angesteuerte Orte und persönliche Mobilitätsmuster werden gespeichert, sodass der Fahrer nur noch selten Adressen ins Navi eingeben muss, so BMW. Dem ein oder anderen dürfte schwummerig werden bei dem Gedanken, was das Auto und das mit ihm verbundene Rechenzentrum so alles über den eigenen Alltag mitbekommt – und speichert.

Eine kleine Weiterentwicklung verspricht, die Akzeptanz der Start-Stopp-Automatik zu erhöhen. So werden künftig Informationen von Navi, Stereokamera und Radar genutzt, um situationsbedingt unnötiges Abschalten des Motors beispielsweise vor einem Kreisverkehr zu vermeiden.