Seite 2: Opel zeigt den Flextreme GT/E Concept

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Gut im Wind

Das aerodynamische Design des 1,31 m flachen Flextreme GT/E Concept ermöglicht einen c_W-Wert von 0,22. Schmale 21-Zoll-Alufelgen mit 195/45er-Bereifung verringern den Rollwiderstand. Durchsichtige, bündig montierte Abdeckungen der Felgen minimieren zudem die Luftturbulenzen. Zu den besonderen Designmerkmalen der Studie gehören LED-Scheinwerfer sowie ein trapezförmiger Grill mit großem Opel-Emblem, hinter dem sich die Ladebuchse verbirgt. Weitere Besonderheiten sind eine optisch durchbrochene C-Säule und hinten angeschlagene Fondtüren, wie sie auch der neue Meriva mitbringen wird. Lichtsensoren statt herkömmlicher Türgriffe dienen zum Öffnen der Türen. Bedeckt die Hand des Fahrers oder Passagiers den Sensor, löst dies den Öffnungsmechanismus aus. Anstelle der Außenspiegel gibt es kleine Kameragehäuse im unteren Bereich der A-Säulen, die Luftverwirbelungen verhindern sollen.

Alles im Fluss

Durch eine Lufthutze am hinteren Ende des Daches werden Batterien und elektronische Komponenten zusätzlich gekühlt. Der Opel Flextreme GT/E Concept soll zudem die Wirkung aktiver und flexibler Karosseriekomponenten demonstrieren. Bei Geschwindigkeiten über 50 km/h fahren aus den Entlüftungsschlitzen der hinteren Radkästen vertikale Spoiler parallel zur Karosserie aus. Die 35 cm langen Leitbleche lenken die Luft um das Heck und verringern Turbulenzen. Die Karosserie der Studie besteht aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen, für strukturelle Komponenten werden Aluminium-Legierungen genutzt. Damit sollen rund 40 Prozent Gewicht gegenüber normalen Materialien eingespart worden sein. Mit einer Gesamtlänge von 4,76 m fehlen der Studie nur 6,8 cm auf eine Insignia Limousine.

Mit Ausblick

Die große Glasfläche im Dach der Studie soll im Winter wärmende Sonnenstrahlen durchlassen und im Sommer durch ein automatisches Abdunkeln übermäßige Hitze draußen halten. Dadurch könnten Klimaanlage und Belüftungssystem kleiner und leichter ausfallen. (imp)