Peugeot zeigt Elektroauto iOn auf der IAA 2009

Seite 2: Peugeot zeigt Elektroauto iOn auf der IAA 2009

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Preisfrage

Aber nicht nur Behörden, Gemeinden oder Großunternehmen sollen Gefallen finden am iOn, auch Privatleute sollen ihn kaufen. Wie viele es tun, wird sich am Preis entscheiden. Der i-MiEV soll in Japan umgerechnet rund 34.000 Euro kosten, das ist natürlich happig für ein Stadtfahrzeug. Geht man davon aus, dass die Li-Ion-Batterie wie im i-MiEV eine Kapazität von 16 kWh hat, könnte sie nach heute gängigen Schätzungen (ca. 700 Euro pro kWh halten Experten in der Großserie für realistisch) deutlich über 10.000 Euro kosten. Selbst dieses Preisniveau hat Mitsubishi aber offenbar noch nicht erreicht. Mittel­fristig halten Marktbeobachter zwar Preise von etwa 350 Euro pro kWh für möglich, doch selbst dann wären Antrieb und Batterie noch immer teurer als „Motor, Getriebe und Tank“.

Es gibt also noch einiges zu klären, doch Peugeot versteht sich als Pionier des Elektroautos und will eine entscheidende Rolle im Markt der Elektroautos übernehmen. Die Franzosen sind nach eigener Aussage bis heute der Hersteller, der die meisten Zero-Emission-Fahrzeuge weltweit verkauft hat. Von dem zwischen 1995 und 2003 hergestellten 106 Électric wurden immerhin 3500 Fahrzeuge vermarktet, zusammen mit dem Citroën AX und Saxo électrique waren es sogar gut 5000 Exemplare. (ggo) (imp)