Ein Gentleman als Straßenkämpfer

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Die vordere Kante des Sattels folgt seitlich nun der Linie des Tanks, was diesen in Verbindung mit einer schmaleren Plastikverkleidung oberhalb des Rahmens weniger buckelig wirken lässt. Seitlich ist der Spritbehälter etwas flacher geformt und der Triumph-Schriftzug ist kein billiger Aufkleber mehr, sondern es handelt sich um erhabene Buchstaben. Auch das kleine Plastikteil, das sich von der Oberseite des Kühlers seitlich am Zylinderkopf vorbeizieht, ist neu geformt. Es lässt nun einen großzügigeren Blick auf den Motor zu. Der Plastikarm, der das Kennzeichen trägt, wurde zwar auch neu, aber nicht wirklich attraktiver gestaltet. Hier hätten sich einige Fans sicher eine radikalere Version gewünscht. Um sich nicht die Hosenbeine am heißen Auspuff zu verbrennen, schirmen knappere Abdeckungen aus unlackiertem Aluminium die beiden hochgelegten Schalldämpfer ab. Auch der Fersenschutz vor dem Krümmer erhielt eine neue Form.

R-Variante mit teurem Fahrwerk

Ein nettes Detail sind die an den Lenkerenden montierten Rückspiegel, die es früher nur gegen Aufpreis gab. Sie wirken im ersten Moment gewöhnungsbedürftig, bieten aber eine verblüffend gute Sicht nach hinten. Auch der schwarze Bremsflüssigkeitsbehälter auf der breiten Lenkstange kostete bisher extra, gleiches gilt für die Mini-LED-Blinker. Ansonsten wurde für die neue Speed Triple ein moderner Schriftzug auf der Seitenverkleidung gewählt und das Motorgehäuse schmückt ein Dreieck mit dem „T“.

Neben der Basisvariante, die nun Speed Triple S getauft wurde, gibt es weiterhin eine edlere R-Variante, die sich vor allem durch teure Öhlins-Federelemente auszeichnet. Vorne arbeitet eine NIX30-Upside-down-Gabel, hinten ein TTX36-Federbein. Alles komplett einstellbar. Ein Kohlefaser-Kotflügel und Seitenabdeckungen aus selbigem Material, Quickshifter, CNC-gefräste Lenkerhalterungen sowie weitere Abdeckungen an Schwinge und Hinterrad runden das teurere Paket ab.