VW-Caddy-Facelift: Unterwegs im neuen 1.6 TDI mit 102 PS

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Viel Platz für fünf

In puncto Platzangebot und Stauraum sammelt der Caddy ohnehin die meisten Pluspunkte. Das hohe Dach ermöglicht selbst großen Personen auf allen fünf Plätzen immer aufrechtes und entspanntes Sitzen. Auch bei der Beinfreiheit gibt es nichts auszusetzen. Auf Wunsch ist eine dritte Sitzreihe erhältlich, die jedoch nur für Kinder geeignet ist. Diverse Ablagefächer in den Türen, in der Mittelkonsole, am Armaturenbrett und ein großes Dachfach oberhalb der Köpfe von Fahrer und Beifahrer schafft mehr als ausreichend Raum fürs Handgepäck der Passagiere.

Sechs neue Motoren

Nahezu komplett überarbeitet wurde die Antriebspalette des Caddy, die jetzt ausschließlich Euro-5-Motoren umfasst. Lediglich die Erdgasvariante EcoFuel mit 109 PS starkem Zweiliter-Vierzylinder bleibt unverändert im Programm. Alle anderen Motoren sind neu im Caddy-Angebot. Als Benzinerseite steht der 1.2 TSI in zwei Leistungsstufen mit 86 PS oder 105 PS zur Wahl. Die Dieselmotoren mit Pumpe-Düse-Einspritzung haben nun endlich auch im Caddy ausgedient und werden durch Common-Rail-Motoren ersetzt. Der 1.6 TDI ist mit 75 PS oder 102 PS zu haben, die Spitze markiert ein Zweiliter-Diesel mit 140 PS. Dazwischen angesiedelt ist eine 110-PS-Version, die ausschließlich mit dem Allradantrieb 4Motion angeboten wird.

Adäquater 102-PS-TDI

Wir sind den 102 PS starken 1.6 TDI gefahren. Diese Maschine passt gut zu dem Hochdachkombi. Sie stellt 250 Nm Drehmoment bereit und sorgt für absolut ausreichenden und adäquaten Vortrieb. Bei niedrigen Drehzahlen würden wir uns jedoch etwas mehr Durchzug wünschen. Mit durchschnittlich 5,7 Liter Diesel pro 100 Kilometer konnte der Normverbrauch im Vergleich zum vergleichbaren Vorgänger um 0,3 Liter gesenkt werden. Bei der Ausführung mit BlueMotion Technology inklusive Start-Stopp-System kommt der Caddy 1.6 TDI VW zufolge sogar mit nur 5,2 Liter Sprit aus. Obwohl die neuen Motoren leiser sind und die Innenraumdämmung verbessert wurde, kommt der 102-PS-Diesel klanglich doch etwas rau und kernig daher.