Volkswagen zeigt das 0,9-Liter-Auto

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Freude am Sparen

Dass der XL1 kein reines Showcar ist, zeigt die Gestaltung des Innenraums: Abgesehen von Details wie der Frage, ob nicht auch verstellbare Rückenlehnen erstrebenswert wären, sieht es innen drin schon sehr nach Serien-VW aus. Außer der "möglichen Kleinserie" rutschen den Verantwortlichen bisher keine Aussagen heraus, ob wirklich etwas daraus wird, geschweige denn, zu welchem Preis. Ironischerweise haben die real existierenden Elektroautos ja etwas Druck aus der Preisfrage genommen. Wenn ein XL1 zum Beispiel für sich betrachtet happige 30.000 Euro kosten würde, wäre er immer noch günstiger als manch ein Elektroauto, das nach 100 Kilometern verhungert – der XL1 schafft mit geladener Batterie und 10 Liter Diesel 550 Kilometer. Da sind sie wieder, die gut zwei Liter Verbrauch auf Langstrecke: Das 1-Liter-Auto ist eigentlich ein 2-Liter-Auto, was uns nicht sonderlich stört: Im Rahmen des physikalisch Möglichen ist derzeit kaum weniger machbar. (imp)