Blick ins Heft c't 19/2023 Smart City: So geht’s

Die Parkplatzsuche in den Städten war schon in den 1980er Jahren eine echte Plage. Dank Digitalisierung könnte sich dies und vieles mehr deutlich verbessern.

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Inhaltsverzeichnis

Zu Studienzeiten habe ich in diversen WGs gewohnt und mich mit Rad und Öffis durch die Stadt bewegt. Wenn mal größere Besorgungen zu erledigen waren, stellte irgendein netter Mitbewohner üblicherweise sein Auto zur Verfügung. Aber nur für wirklich nötige Touren wie den Großeinkauf im Baumarkt. Für Fahrten zur Uni oder Besuche bei Freunden wurde der Autoschlüssel nur ungern rausgerückt. „Ich habe gerade einen sehr guten Parkplatz“, hieß es dann unwillig. Die Suche nach einem Stellplatz war schon damals in den belebten Stadtteilen Hannovers eine echte Plage. Daran musste ich denken, als meine Kollegen Jan Mahn und Andrijan Möcker einen Schwerpunkt zu Smart Cities planten.

Dass es nicht nur mir so geht, liegt wahrscheinlich auf der Hand. Die Parkplatznot ist ja allgegenwärtig und damit das Paradebeispiel schlechthin: „Während in einer dummen Stadt Tausende Autofahrer stundenlang auf der Suche nach einem Parkplatz umherirren, werden sie in einer smarten Stadt gezielt per App zu einem freien Abstellplatz geführt“, schreibt Jan. In ihrem Schwerpunkt gehen die beiden allerdings weit über solche Beschreibungen hinaus. Sie liefern stattdessen praktische Handreichungen für alle, die ihre Stadt, Gemeinde oder Kommune intelligenter machen möchten. Das geht von der Planung über mögliche Sensoren für die Datenerfassung und den erforderlichen Funknetzen bis die Software zur Datenauswertung und -visualisierung. Und richtet sich an Politiker und Planer ebenso wie an Bürger, die eigene Projekte umsetzen möchten.

Außerdem haben sich Jan und Andrijan diejenigen Städte näher angeschaut, die in den letzten vier Jahren Gelder aus dem 820 Millionen Euro schweren Fördertopf des Bundes für das Modellprojekt Smart City erhalten haben. Wird noch geplant oder wurde schon gebaut, welche Ergebnisse sind für die Bürger bereits sichtbar? Herausgekommen ist eine spannende Bestandsaufnahme und viele hilfreiche Tipps für den Weg zur intelligenten Stadt.

Das Cover der c't 19/2023

Die Auswahl an Tablets ist zuletzt deutlich gewachsen, auch weil Google wieder ein Wörtchen mitredet. Wir helfen dabei, den Überblick zu behalten und das passende Modell zu finden.

Inhaltswunsch eintippen, Knopf drücken, KI machen lassen und fertiges Dokument erhalten – so funktioniert es mit Texten und Bildern mitunter verblüffend gut. Etliche Webdienste versprechen, mithilfe generativer KI sogar ganze Präsentationen samt schickem Design automatisch zu produzieren. Wir haben uns angesehen, was an diesem Versprechen dran ist.

Zwischen den Netzbetreibern und Serviceprovidern im Mobilfunk herrscht ein harter Preiskampf, immer wieder senken sie die Preise oder erhöhen das Volumen. Die attraktivsten Konditionen gelten aber nur für Neukunden. Wer günstig telefonieren und surfen will, muss hin und wieder die Preise vergleichen, nachverhandeln oder den Anbieter wechseln.

Ein gutes Multifunktionsgerät verrichtet viele Aufgaben auch ohne einen steuernden PC. Doch gehört dazu mehr, als schlicht einen Scanner mit einem Drucker zu kombinieren.

Auf Plattformen wie Steady, Patreon oder Ko-fi bieten Content Creator spannende Inhalte jenseits des Mainstreams an – und lassen sich dafür direkt von ihren Fans bezahlen. Mit nur wenig Aufwand legen Sie eigene Projekte an. Wir zeigen, worauf Sie dabei achten sollten.

Fritzboxen sammeln intern eine Vielzahl wissenswerter Statusdaten, die sie aber erst nach Authentifizierung rausrücken. Wir zeigen, wie man sie dem Router per Bash-Skript entlockt. Dank Hashing-Technik klappt das sogar, ohne das Passwort im Klartext zu speichern.

Der Auftrag: einen günstigen, aber schicken Rechner zum ruckelfreien Zocken in Full HD und höchsten Detailstufen zusammenstellen. Das Budget: unter 600 Euro Teilekosten. Das Ergebnis: leuchtend, schnell und leise. Ausführung!

Nach der Insolvenz von VanMoof ist es nicht ausgeschlossen, dass die Fahrräder ihre App- und Cloudanbindung verlieren. Aber so drastisch ist das gar nicht: Wer jetzt richtig reagiert, hat kaum negative Auswirkungen zu befürchten.

c’t wurde jüngst von Google als Spamschleuder eingestuft, wörtlich hieß es „the very low reputation of the sending domain“. Hinter der miesen Reputation steckte wohl ein Schluckauf in Googles Datenverwaltung, vermuten die mit dem Problem befassten Kollegen aus Redaktion und IT-Systemmanagement. Die Folgen waren krass: E-Mails von ct-Adressen wie meiner eigenen (uk@ct.de) wurden zwar an Gmail übertragen, aber noch vor der Zustellung gelöscht. Sie landeten deshalb nicht einmal im Spam-Ordner des Empfängers.

Aufgefallen war mir selbst der Bug, weil Freunde sich bitter beschwerten, versprochene E-Mails nicht erhalten zu haben – dabei konnte ich im Ausgangsordner eindeutig sehen, dass ich sie verschickt hatte. Als ich dann von der Misere mit der c’t-Reputation erfuhr, war ich natürlich bestürzt. Aber auch ein bisschen erleichtert, der Fehler lag also nicht bei mir. Falls Sie irgendwann einmal in eine ähnliche Situation geraten, ziehen Sie eine schlechte Google-Reputation der Absender-Domain in Betracht. Der Fall tritt nach Einschätzung meiner Kollegen gar nicht so selten auf.

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(uk)