Apple will wissen, ob die Apple Watch gefällt
Nach Beendigung ihrer Apple-Watch-Anprobesitzung erhalten manche Kunden insgesamt sieben Fragen per Web gestellt. Damit möchte Apple ermitteln, wie die Computeruhr ankommt – und die neue Verkaufsstrategie.
Apples Uhren-Umfrage.
(Bild: Apple / Screenshot via 9to5Mac)
Seit dem 10. April lassen sich sogenannte Try-on-Sessions mit der neuen Apple Watch in den Filialen des iPhone-Herstellers buchen – auch wenn man die Uhr selbst bislang nur online bestellen kann. Wie 9to5Mac meldet, nutzt der Konzern die 15 bis 30 Minuten langen Sitzungen auch zur Marktforschung: Manche Kunden erhalten nach ihrer Anprobesitzung einen Web-Fragebogen geschickt.
Insgesamt sieben Fragen hat das Unternehmen an den potenziellen Smartwatch-Käufer. Die wohl wichtigste: Wollen die Kunden nach der Sitzung die Apple Watch zukünftig kaufen? Darüber hinaus wird abgefragt, ob die Try-on-Session zufriedenstellend verlaufen ist und ob sie Freunden oder Familienmitgliedern empfohlen werden kann. Hinzu kommen noch statistische Angaben zum im Besitz befindlichen iPhone-Modell, zu Geschlecht und Alter.
Apple verfolgt bei der Apple Watch eine ganz neue Vertriebsstrategie: Kunden sollen entweder direkt online bestellen oder sich zu einer Anprobesitzung im Apple Store melden. Möchte man danach die Uhr, kann man direkt in der Apple-Filiale per Internet ordern. Die Bestellung kommt anschließend versandkostenfrei nach Hause – was den Apple Store zum reinen Showroom macht.
"Um so vielen Kunden wie möglich das beste Erlebnis und die beste Auswahl zu bieten, werden wir die Bestellungen für Apple Watch während der Markteinführungsphase ausschließlich online anbieten", hatte Apples neue Retail-Chefin Angela Ahrendts am 10. April mitgeteilt. (bsc)
