Autonomes Fahren: Porsche will kein Vorreiter sein

Bei Porsche hat das autonome Fahren derzeit nicht oberste Priorität in der Entwicklung. Man müsse nicht einer der Ersten sein, die Level 4 bieten können.

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Porsche 911 Cockpit

Ein Porsche solle immer ein Auto bleiben, "das von dem Fahrer selbst gefahren werden will", meint der Porsche Vorstandsvorsitzende Blume.

(Bild: Porsche)

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Selbstfahrende Autos sind auch für Porsche ein Thema. Ein Porsche werde jedoch ein Fahrzeug bleiben, "das von dem Fahrer selbst gefahren werden will", sagte Vorstandsvorsitzender Oliver Blume bei einer Veranstaltung in Stuttgart. "Wir müssen nicht die Ersten sein, die Level 4 beispielsweise fahren", sagte Blume mit Blick auf die Stufe des Selbstfahrens, bei der der Fahrer zum bloßen Passagier werden wird.

Level 3 mit einigen Einschränkungen ist in diesem Jahr zu haben.

(Bild: VDA)

Blume sagte, es gebe Anwendungen beim künftigen autonomen Fahren, die für Porsche-Fahrer sinnvoll seien. Dabei gehe es beispielsweise darum, dass ein Auto beim abendlichen Restaurantbesuch autonom einparke. Porsche gehört seit ein paar Jahren zu Volkswagen. Bis Ende 2026 sollen im Konzern rund 30 Milliarden Euro allein in Digitalisierung und Automatisierung investiert werden.

Volkswagen hatte man zu Jahresbeginn mitgeteilt, mit Bosch die nächsten Schritte auf dem Weg zum selbstfahrenden Auto gemeinsam anzugehen. Es soll eine Softwareplattform entstehen, die zunächst teil- und hochautomatisierte Funktionen "massentauglich" macht. Dies könne die Basis für komplexere Anwendungen bis hin zum voll automatisierten Fahren schaffen, hatte es geheißen. In dieser Woche wurde bekannt, dass Volkswagen bei den Chips für das autonome Fahren mit Qualcomm zusammenarbeiten will.

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(mfz)