Kurzschlussgefahr beim Laden: BMW ruft Plug-in-Hybride zurück

Knapp 4700 PHEV-Modelle von BMW müssen überprüft werden. Grund ist ein Fehler in der Batterieproduktion.

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Mini Cooper SE Countryman All4

Von einer externen Aufladung sollten Fahrer eines betroffenen Modells vorerst absehen. Im Bild: Mini Cooper SE Countryman All4 (Test)

(Bild: Florian Pillau)

Lesezeit: 1 Min.

BMW muss knapp 4700 Modelle mit Plug-in-Hybrid in die Werkstatt rufen. Grund ist ein Fehler in der Batterieproduktion. Bei den betroffenen Plug-in-Hybriden ist eine Schweißperle an der Batterie nach der Produktion nicht korrekt entfernt worden. „In seltenen Fällen – abhängig von Form, Größe und Lage der Schweißperle – könnte die Verunreinigung beim Erstladevorgang eine Funktionsstörung, wie z.B. einen Kurzschluss im Hochvoltspeicher hervorrufen“, so BMW. Die Auslieferung an die Kunden sei gestoppt worden.

Von dem Problem sind die PHEV-Modelle in 3er, X1, X2, X3, X5, 2er Active Tourer, 7er, 5er sowie der Mini Countryman betroffen, die zwischen dem 13. März 2020 und 6. August gebaut wurden. Weltweit sind knapp 4700 Modelle fehlerhaft produziert worden, davon rund 1000 für den deutschen Markt. In Kundenhand seien nur rund 100 Fahrzeuge mit diesem Fehler. Ein Rückruf wird derzeit vorbereitet. Die Überprüfung in der Werkstatt soll 30 Minuten dauern.

(mfz)