Cebit

Die CeBIT schrumpft

Die weltgrößte IT-Messe wird 2007 mit rund 10 Prozent weniger Ausstellungsfläche auskommen, die Zahl der Aussteller sinkt laut der Messe AG leicht auf ungefähr 6000. Ab 2008 soll die CeBIT grundlegend reformiert werden.

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Von
  • Jürgen Kuri

Die weltgrößte IT-Messe CeBIT verzeichnet im Jahr 2007 ein deutliches Minus bei der Ausstellungsfläche. Ursache sind die Absagen einiger großer Unternehmen. Die Deutsche Messe AG rechnet insgesamt mit rund 10 Prozent weniger Ausstellungsfläche als im Vorjahr. Die Zahl der Aussteller werde leicht auf rund 6000 sinken, hieß es beim CeBIT-Veranstalter am heutigen Dienstag.

Unter anderem hatten Nokia, Motorola, BenQ, Konica Minolta und Lenovo der weltgrößten IT-Messe eine Absage erteilt. Anfang Januar hatte es in Unternehmenskreisen aber sogar noch geheißen, man rechne mit 15 Prozent weniger Ausstellungsfläche.

Die CeBIT steht unter anderem wegen der nunmehr jährlich stattfindende Internationale Funkausstellung in Berlin und der Mobilfunkmesse 3GSM unter Druck, aber auch durch eine wachsende Tendenz beispielsweise zu Firmen-Roadshows und -Hausmessen. 2008 soll die CeBIT nun grundlegend reformiert werden. Ziel ist es, das "Erscheinungsbild der Messe" nachhaltig zu verbessern, hieß es bereits Ende vergangenen Jahres. Für die Unternehmen soll die Effektivität der Messebeteiligung deutlich erhöht, zudem das Profil der Messe als "Profimesse" gestärkt und die Laufzeit der CeBIT um einen Tag auf sechs Tage verkürzt werden, bestätigte die Messe AG nunmehr Berichte, die bereits in den vergangenen Tagen kursierten.

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