E-Mobilität: EU genehmigt 1,8 Milliarden Euro Förderung für deutsche Ladesäulen

Die EU findet Deutschlands Plan für eine 1,8 Milliarden Euro teure Förderung geeignet, den Ausbau der Schnellladeinfrastruktur in großem Maßstab voranzutreiben.

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Elektroauto MG ZSe vor Ladesäulen

Elektroauto MG ZSe (Test) vor Ladesäulen

(Bild: Florian Pillau)

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Von
  • dpa

Die in Deutschland geplante Förderung von 1,8 Milliarden Euro für den Bau von 8500 Schnellladesäulen für Elektrofahrzeuge entspricht den europäischen Regularien. Die EU-Kommission genehmigte heute eine entsprechende Staatshilfe, wie die Behörde mitteilte.

An rund 900 Standorten in Deutschland sollen Schnelllader gebaut werden, die ein Fahrzeug innerhalb von 15 bis 30 Minuten aufladen können. "Die Regelung ist erforderlich und geeignet, um den Ausbau der Schnellladeinfrastruktur in großem Maßstab voranzutreiben", hieß es aus der Kommission.

Staatliche Beihilfe muss von der EU-Kommission genehmigt werden. Sie prüft, ob Subventionen den Wettbewerb im Binnenmarkt unverhältnismäßig beeinflussen, etwa indem sie bestimmte Unternehmen bevorzugen. Deutschland habe ausreichende Vorkehrungen getroffen, um sicherzustellen, dass die Regelung nur begrenzte Auswirkungen auf den Wettbewerb und den Handel innerhalb der EU haben werde, so die EU-Kommission. Welche Unternehmen mit Staatsgeld unterstützt werden, soll durch eine Ausschreibung festgelegt werden.

(fpi)