Elektroauto: Volkswagen plant kleinere E-Autos für China und Besuch in Xinjiang

VW will in China Autos "im Einstiegssegment unterhalb des ID.4" anbieten, jedoch keine Kleinst-E-Autos. Im Februar wolle man in Xinjiang nach dem Rechten sehen.

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Studie ID. Life für einen kommenden elektrischen Kompakten von Volkswagen

(Bild: Volkswagen)

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  • dpa

Volkswagen will der starken Konkurrenz in China in den kommenden Jahren auch mit günstigeren Elektromodellen begegnen. Zwar gebe es auf dem wichtigsten Markt derzeit keine Pläne für einen Kleinst-Stromer vergleichbar mit dem VW Up oder für ein dem VW Polo (Test) entsprechendes E-Auto, sagte Landeschef Ralf Brandstätter.

"Den Markt der Mini-Elektrofahrzeuge bedienen wir nicht. Wir werden aber unsere Angebote im Einstiegssegment, zum Beispiel bei kleineren Limousinen ähnlich dem Bora oder kleineren SUVs unterhalb des ID.4, ausbauen." Bisher verdienen deutsche Konzerne eher an größeren E-Modellen, doch chinesische Hersteller schafften zuletzt gerade mit Elektro-Kleinwagen hohe Wachstumsraten.

Brandstätter kündigte außerdem an, voraussichtlich im Februar das mit dem Partner SAIC betriebene Werk in Ürümqi zu besuchen. Es liegt in der westchinesischen Provinz Xinjiang, wo Menschenrechtlern zufolge die muslimische Bevölkerungsgruppe der Uiguren systematisch unterdrückt wird. "Klar ist: Wir dulden keine Zwangsarbeit, auch nicht bei Zulieferern oder Personalvermittlern", versicherte der Manager. Er hatte im vorigen Sommer die Position des China-Konzernchefs von Volkswagen übernommen.

(fpi)