Mazda 3 2.0 i-stop: Benziner mit neuartigem Start-Stopp-System in der Praxis
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In Japan Start-Stopp auch mit Automatik
Hierzulande wird der Mazda 3 i-stop ausschließlich mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe geliefert, das etwas hakelig arbeitet. Auf dem japanischen Heimatmarkt ist auch eine Start-Stopp-Version mit Fünfgang-Automatik erhältlich, die jedoch nicht nach Deutschland kommen wird, da der Hersteller hierzulande keine genügende Nachfrage erwartet. Auf eine Schaltempfehlungsanzeige, wie sie viele Hersteller für ihre Sprit-Spar-Modelle im Angebot haben, muss man ebenso verzichten. 6,8 Liter verbraucht der Mazda 3 i-stop laut Hersteller im Schnitt – entsprechend 159 Gramm CO2. Das ist ein befriedigender Wert, aber kein überragender. Der 143 PS starke BMW 118i, ebenfalls mit Start-Stopp-System, soll sich mit 6,2 Liter Super auf 100 Kilometer begnügen. Der VW Golf 1.4 TSI mit 160 PS, aber ohne Start-Stopp-Automatik, verbraucht nach Werksangabe 6,3 Liter.
Umfangreiche Serienausstattung
Im August 2009 kommt der Mazda 3 2.0 i-stop zu den Händlern. Der Fünftürer ist ausschließlich in den beiden höchsten Ausstattungslinien erhältlich: Als High-Line wird er ab 22.600 Euro angeboten. Dafür gibt es eine sehr umfangreiche Ausstattung, unter anderem mit sechs Airbags, Klimaautomatik, CD-Radio, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie Spurwechselassistent. Für den Mazda 3 Sports-Line (zusätzlich mit Sportoptik-Paket, Sportsitzen, Bose-Soundsystem und Xenonscheinwerfern) werden 2000 Euro mehr fällig. In Sachen Preis kann der Mazda im Vergleich zur Konkurrenz besonders punkten: Der VW Golf 1.4 TSI kostet in der günstigsten Variante mindestens 23.145 Euro, für den BMW 118i werden in der Basisversion sogar 24.450 Euro fällig.
Bis 2011 jeder Mazda mit i-stop
Die Start-Stopp-Automatik im Mazda 3 ist laut Hersteller erst der Anfang. Bis 2011 sollen alle Modellreihen mit dem i-stop-System erhältlich sein. Denn mit verschiedenen Maßnahmen wollen die Japaner bis zum Jahr 2015 den CO2-Ausstoß ihrer gesamten Palette um 30 Prozent reduzieren.