Opel Corsa OPC Nürburgring-Edition: unterwegs mit 210 PS

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Exklusiv für das Sondermodell sind die Außenfarben "Henna" – ein rötlicher Kupferton – und ein Giftgrün namens "Grasshopper" erhältlich. Da sich über Geschmack bekanntlich nicht streiten lässt, überlassen wir die Entscheidung, ob diese Lackierungen gefallen oder nicht, jedem selbst. Das Grün passt insofern gut zu dem Auto, als der Nürburgring bekanntlich auch "Grüne Hölle" genannt wird und das giftige Fahrverhalten des Editions-Opels durchaus zu dieser Farbgebung passt.

Die Frontinsassen finden in Recaro-Sitzen Platz, die das Nürburgring-Logo in den integrierten Kopfstützen tragen. Beim Griff zum Gurt muss man ziemlich weit nach hinten langen, dafür sitzt es sich in den Sportmöbeln bequemer als es aussieht, und sie vermitteln den Passagieren ein Gefühl der Sicherheit. Das griffige Sportlenkrad mit seinen dicken Wülsten auf den Drei- und Neu-Uhr-Positionen liegt gut in der Hand.

Die speziellen Modifikationen für den Nürburg-OPC schüren die Vorfreude auf den Start. Die Ring-Auflage hat im Vergleich zum normalen Corsa OPC immerhin 4,5 Kilogramm abgespeckt. Das Minus auf der Waage geht auf den Einsatz leichter 18-Zoll-Schmiedefelgen und einer Brembo-Bremsanlage zurück, deren Sättel 30 Prozent weniger wiegen. Das Vierkolben-System hat dafür aber eine um 10 Prozent größere Belag- und damit Bremsfläche. Der kleine Bolide wurde zudem gegenüber den Normal-OPC vorn um 20 und hinten um 15 Millimeter tiefer gelegt. Zudem ist die Spur etwas breiter geworden. An der Vorderachse verspricht ein dem Sondermodell vorbehaltenes Lamellen-Sperrdifferential ein gutes Traktionsverhalten auch bei schnellen Richtungswechseln und eine bessere Fahrstabilität.