Seat baut eine Batteriefabrik in Spanien auf

Zusammen mit Partnern will Seat nahe Barcelona eine Fertigungsstätte für Batterien errichten, die in Plug-in-Hybriden und Elektroautos eingebaut werden sollen.

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Seat-Werk in Martorell

Das Werk in Martorell wurde 1993 eröffnet. Nun entsteht ganz in der Nähe eine Produktion für Batterien.

(Bild: Seat)

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Der spanische Staat will gemeinsam mit der Volkswagen-Marke Seat und dem Energieunternehmen Iberdrola nach den Worten der Industrieministerin Reyes Maroto gemeinsam eine Batteriefabrik bauen. Das erste Werk dieser Art in der viertgrößten Volkswirtschaft der Eurozone solle in der Nähe des Seat-Standorts Martorell bei Barcelona entstehen, sagte die Ministerin bei einer Veranstaltung in Madrid, wie die Zeitung La Vanguardia berichtete. Ein Seat-Sprecher wollte auf Anfrage der Ankündigung nichts hinzufügen.

Der Staat wolle für seinen Teil der Investitionen, deren Höhe zunächst nicht genannt wurde, Mittel aus dem EU-Programm "Next Generation" für den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie einsetzen, sagte Maroto. Die Ankündigung kam nur einen Tag vor einem für Freitag geplanten Besuch des spanischen Regierungschefs Pedro Sánchez und von König Felipe im Seat-Werk Martorell.

Seat hat aktuell in Spanien ein Entwicklungszentrum und drei Produktionsstätten. In El Prat de Llobregat werden Getriebe zusammengeschraubt, in Barcelona Karosserieteile gestanzt. Im 1993 eröffneten Werk in Martorell laufen derzeit Audi A1, die Cupra-Modell des Leon sowie Seat Arona (Test), Ibiza und Leon vom Band.

(mfz)