VW ID.2: Serienstart wird nicht vorgezogen​

Volkswagen hat Berichte dementiert, dass der batterieelektrische Kleinwagen ID.2 deutlich früher startet als ürsprünglich geplant.

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Frontansicht des Volkswagen Studie ID.2all

Das Serienmodell dürfte der Studie ID.2all optisch stark ähneln.

(Bild: Volkswagen)

Lesezeit: 2 Min.
Inhaltsverzeichnis

In den Markt für kleine Elektroautos kommt Bewegung: Stellantis und Renault haben schon entsprechende Modelle im Sortiment, der Volkswagen-Konzern will nachziehen. Ursprünglich sollte die Serienversion des ID.2 erst 2025 vorgestellt werden, nun zieht VW die Premiere vor. Gezeigt werde der batterieelektrische Kleinwagen noch in diesem Jahr, der Verkauf solle 2025 beginnen, berichtet das britische Portal Autocar.

Update

Volkswagen hat die Berichte, der ID.2 komme früher als ursprünglich geplant, inzwischen dementiert. Es bleibe beim ursprünglichen Plan, den batterieelektrischen Kleinwagen im kommenden Jahr vorzustellen und 2026 die Produktion hochzufahren.

Das finale Design soll bereits feststehen und dürfte der im vergangenen Jahr gezeigten Studie ähneln. Das gilt auch für die Abmessungen. Demnach werden der ID.2 und seine zu erwartenden Derivate von Skoda und Seat mit 4,05 m ungefähr so lang wie ein aktueller VW Polo. Der Radstand ist mit 2,6 m allerdings deutlich länger als beim Polo, was tendenziell ein gutes Platzgebot verspricht. Das Kofferraumvolumen gibt VW mit 490 Litern an, was in dieser Klasse ein enormer Wert wäre. Zur Orientierung: Ein VW ID.3, der rund 20 cm länger ist, bietet nur 380 Liter, ein VW Polo 350 Liter.

Zwei Batterien sind geplant. Im Einstiegsmodell rechnen wir mit Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP) und einem Energiegehalt von etwas weniger als 40 kWh. In Verbindung mit der größeren Batterie, die bei der Zellchemie auf einen Mix aus Nickel, Mangan und Kobalt setzt, werden rund 55 kWh erwartet. Unter den Bedingungen des WLTP soll damit eine Reichweite von 450 km möglich sein.

VW hat sich vorgenommen, das Basismodell für rund 25.000 Euro anzubieten. Die Ableger von Skoda und Seat bzw. Cupra, mit deren Start wir ebenfalls in den kommenden 18 Monaten rechnen, dürften nur knapp unter den ID.2-Preisen liegen. Zu den direkten Konkurrenten zählen unter anderem der technisch interessante Renault R5 und der Citroën ë-C3, auf dessen Basis weitere Modelle aus dem Stellantis-Verbund folgen werden. Wir rechnen mit entsprechenden Angeboten von Peugeot, Fiat, DS und Opel.

(mfz)