Asus ZenBook S 13 OLED: Erstes Notebook mit AMD Ryzen 7 6800U im Test

Kopf an Kopf mit Intel: AMD hat die mobilen Ryzen-Prozessoren umfangreich renoviert: (LP)DDR5-Speicher, PCIe 4.0 und die erste integrierte GPU mit Raytracing.

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Florian Müssig
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Die vergangenen Ryzen-Generationen für flache Notebooks haben Intel-Prozessoren vor sich hergetrieben: Während die zehnte und elfte Core-i-Generation bei vier CPU-Kernen verharrte, gab es bei Ryzen 4000 und 5000 bis zu acht. Damit hatte AMD in den vergangenen zwei Jahren die Performancekrone auf. Intel hatte hingegen die modernere Plattform, denn flotte PCIe-4.0-SSDs und Thunderbolt-Anschlüsse gab es nur dort. Mit den Mobilprozessoren des Jahrgangs 2022 ändert sich alles.

AMD nutzt bei den zu Jahresbeginn präsentierten Ryzen-6000U-CPUs (Codename Rembrandt) dieselbe Zen-3-Architektur wie bei den 5000U-Vorgängern (Codename Cezanne) und einen eng verwandten Fertigungsprozess (TSMC N6 statt N7). Deshalb gibt es weiterhin maximal acht CPU-Kerne und der Performancesprung geht einzig auf die Kappe von verbesserten Kühlsystemen sowie Feinschliff bei Energieverwaltung und Abstimmung.

Premium-Notebooks und Mobile Workstations:

Das zeigt sich auch an unserem Testgerät: Das 1,1 Kilogramm leichte Asus ZenBook S 13 OLED ist eines der ersten Notebooks mit AMDs Neulingen; wir haben eine US-Konfiguration erhalten. Das darin verwendete Topmodell Ryzen 7 6800U erzielt über 10.000 Punkte im Cinebench R23 – ein erheblicher Vorsprung gegenüber dem bisherigen Spitzenreiter Ryzen 7 5800U. Letzterer lieferte im noch leichteren HP Pavilion Aero 13 rund 8000 Punkte.