DJ trifft auf Gaming-Notebook: Das Asus RoG Zephyrus G14 im Test
Asus liefert mit dem RoG Zephyrus G14 ein kompaktes Gaming-Notebook ab. Die Alan-Walker-Edition protzt dazu mit einem DJ-Controller und anderen Gimmicks.
- Florian Müssig
Das Asus RoG Zephyrus G14 vereint mehrere ungewöhnliche Besonderheiten: Es hat eine LED-Matrix an der Außenseite des Deckels, kommt zusammen mit einem DJ-Controller sowie Alan-Walker-Fanprodukten und gehört zu den wenigen Notebooks, in denen AMDs Ryzen-Prozessoren in der Geschmacksrichtung HS zum Einsatz kommen. Beim Achtkerner Ryzen 9 5900HS, der im Testgerät rechnet, stehen dieselben Basis- und Turbofrequenzen im Datenblatt wie beim 45-Watt-Typ Ryzen 9 5900HX – aber er begnügt sich mit 35 Watt Abwärme.
Das ist wichtig, denn das G14 ist ein kompaktes 14-Zoll-Notebook; es steht also nur wenig Volumen für das Kühlsystem bereit. Das muss hier auch noch einen Grafikchip kühlen, nämlich die Mittelklasse-GPU GeForce RTX 3050 Ti. Diese beherrscht laut Datenblatt zwar Raytracing-Effekte, doch in der Praxis reicht die 3D-Performance dafür nur selten aus – oftmals muss man Raytracing im Spielmenü abschalten, damit die Bildraten flüssig bleiben.
Das gilt besonders dann, wenn man den Bildschirm voll ausfahren möchte: Er stellt Bildinhalte auf Wunsch mit 120 Hertz statt den sonst üblich 60 Hertz dar. Ab Werk ist der flüssigere Modus nur bei angestecktem Netzteil vorgesehen, weil das Panel dann mehr Energie benötigt: Wir haben dann bestenfalls 15 Stunden gemessen statt den bis zu 18 Stunden bei 60 Hertz. Die genannten Laufzeitmessungen wurde mit AMDs zum Testzeitpunkt Ende November 2021 mit aktuellen Referenztreibern von Oktober 2021 ermittelt. Zur Vorinstallation gehören Treiber von März 2021, mit denen die Laufzeit spürbar kürzer ausfällt.
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