iPhone 4s: Hardware, Grafik, Spiele und Siri im Kurztest

Seite 2: Hardware und Performance

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Der eingebaute A5-Prozessor ist nach ersten Erkenntnissen mit 800 MHz getaktet. Der Systembus läuft mit 200 MHz. Damit ist das iPhone nicht nur theoretisch, sondern auch laut ersten Benchmarks langsamer als das iPad 2, in dem der A5 mit 1 GHz und der Systembus mit 250 MHz getaktet sind. Auch der A4 im iPhone 4 ist mit 1 GHz getaktet, aber als Single-Core-Prozessor und aufgrund der langsameren Anbindung des Systembus mit 100 MHz deutlich langsamer als der A5 im iPhone 4S. Den von Apple genannten Geschwindigkeitsunterschied (Faktor 2) konnten wir nicht nachvollziehen, aber bei Benchmarks, welche die CPU-Leistung und auch den Speicherdurchsatz messen, ist das 4S doch deutlich schneller als das iPhone 4.

Laut ersten Benchmarks und Systeminfo-Tools ist das iPhone 4S deutlich schneller als das iPhone 4, aber etwas langsamer als das iPad 2.

Beim Umgang mit Apps bestätigt sich das Bild: Navigon Europe startete auf dem Neuen etwa 7 Sekunden schneller als auf dem alten iPhone. Eine Route innerhalb Deutschlands wurde auf dem 4S nur knapp eine halbe Sekunde schneller berechnet, während eine von Hannover in die Londoner Innenstadt gut 10 Sekunden schneller auf dem Display erschien als auf dem iPhone 4. Viele Apps starteten schneller, aber beim Surfen im WLAN unter Safari war kein großer Unterschied zwischen beiden Geräten festzustellen. Wohlgemerkt: Alle Tests sind auf die Schnelle entstanden und werden mit einem offiziellen Testgerät noch einmal in Ruhe wiederholt. So viel steht aber schon fest: Das iPad 2 bleibt vorerst schnellstes iOS-Gerät am Markt.