iPhone 4s: Hardware, Grafik, Spiele und Siri im Kurztest

Seite 3: Grafik, Spiele, Kamera

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Bei der Grafikleistung ist das iPhone 4S je nach Benchmark drei- bis achtmal schneller als der Vorgänger. Auch hier wird es vom iPad 2 überholt, in dem der gleiche Grafikchip sitzt, ein PowerVR SGX 543MP2 von Imagination Technologies – ebenfalls mit höherer Taktfrequenz. Selbst mit zugeschalteter Kantenglättung schafft das iPhone 4s in den Benchmark-Sequenzen knapp 60 Bilder pro Sekunde, während das iPhone 4 nur ruckelige Bilder zeigt: mobile Gamer wirds freuen. Die hohe Grafikleistung wird zu deutlich hübscheren Spielen im Handheld-Markt führen – bis diese im App Store auftauchen, dürften aber noch einige Monate vergehen.

Die höhere Leistung trägt dazu bei, dass sich die Akku-Laufzeit des iPhone 4S im Vergleich zum Vorgängermodell nicht verbessert. Lässt man ein Video ununterbrochen laufen, ist der Saft nun nach elf Stunden alle. Das iPhone 4 hatte noch zwölf Stunden lang durchgehalten. Leider ermöglicht Apple nun nicht mehr, den UMTS-Modus abzuschalten, wenn man beispielsweise auf einer längeren Bahnfahrt empfangsbereit sein und trotzdem Strom sparen möchte.

Die Kamera im iPhone 4S ist deutlich besser als die im Vorgänger. Sie verfügt nun über eine fünfte Linse und einen lichtempfindlicheren 1/3-Zoll-Sensor. Erste Testbilder sind viel schärfer, Farben kommen klarer und natürlicher zur Geltung. Die Kamera-Funktion lässt sich am Sperrbildschirm direkt aufrufen, um schneller für einen Schnappschuss bereit zu sein. Videos werden nun in Full-HD (1080p) aufgenommen. Die starke Rechenleistung des iPhone 4S ermöglicht dabei, mit einem Bildstabilisator das Verwackeln des Videos spürbar zu verringern.

Die Qualität der Bilder, die das iPhone 4S mit 8 Megapixel schießt, unterscheidet sich deutlich ...

... von denen der Kamera im iPhone 4 (5 Megapixel).