Mazda CX-80 PHEV im Test: Der straffe Riese
Mit dem CX-80 bringt Mazda ein groĂźes SUV im Stil des schon bekannten CX-60 heraus. Es bietet noch mehr Platz und soll komfortabler als der CX-60 sein.

(Bild: Pillau)
Zwei Jahre ist es her, da hatten wir den Mazda CX-60 als Testwagen mit Plug-in-Hybrid in der Redaktion. Mich ließ er staunend zurück, denn Mazda hat eigentlich ein recht geschicktes Händchen dafür, Autos harmonisch erscheinen zu lassen. Mit dem nochmals größeren CX-80 sollten einige der ärgsten Kritikpunkte von damals Geschichte sein. Wir waren mit dem Plug-in-Hybrid unterwegs und können tatsächlich gewisse Fortschritte bescheinigen. Hat Mazda zu alter Stärke gefunden? Eine Antwort darauf ist nicht ganz einfach zu geben.
Tadellos verarbeitet
Zunächst einmal bringt der CX-80 eine Reihe von Vorzügen mit, die auch den CX-60 auszeichnen. Die Verarbeitung ist tadellos, die Auskleidung des Innenraums fast durchgängig sehr hochwertig. Grobe Ausrutscher wie die Kopfstützenverkleidung im Mercedes GLC leistet sich der CX-80 nirgendwo. Dazu kommt ein sehr großzügiges Platzangebot, wobei dazu gesagt sei: Wenn ein knapp fünf Meter langes Auto in dieser Hinsicht schwächeln würde, wäre in der Konstruktion auch gründlich etwas schiefgelaufen. Der deutlich geräumigere CX-80 kostet 4000 Euro mehr als der vergleichbare CX-60, was, zumindest verglichen mit deutschen Herstellern, nach einem halbwegs fairen Mehrpreis klingt.
- seit Oktober 2024 auf dem Markt
- Abmessungen: 5 m lang, 1,89 m breit, 1,71 m hoch, Radstand: 3,12 m
- Zwei Antriebe: Diesel mit 187 kW, PHEV mit 241 kW Systemleistung
- Preis CX-80 mit Plug-in-Hybrid: ab 56.250 Euro
Reichlich Platz
Es gibt also reichlich Platz in den ersten beiden Reihen, Kinder bis rund 1,6 m Größe sitzen auch in der dritten Reihe noch passabel. Die Sitze selbst sind bequem und nur in der Einstiegsversion nicht belüftet. Für meine sehr langen Beine hätte ich mir noch ein paar Zentimeter Verstellbereich nach hinten und etwas längere Sitzflächen gewünscht, doch Menschen mit durchschnittlichen Gliedmaßen haben keinen Grund zu mäkeln. Ein wenig schade ist, dass sich die Lordosenstütze nur horizontal verstellen lässt. Wie schön, dass es bei Mazda noch ein Glasdach zum Öffnen gibt. Allerdings ist der Spalt mit maximal 19 cm ziemlich klein.
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