Mini Aceman SE im Test: Kleines E-SUV bietet reichlich Fahrfreude

Der Aceman ist agil, klein, aber variabel und mit einem spürbaren Plus an Platz. Selbst der Preis ist nicht abgehoben. Nur die Batterie dürfte noch größer sein.

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Mini Aceman SE

(Bild: Christoph M. Schwarzer)

Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Christoph M. Schwarzer
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Die Riege der Herren bei Mini hat ein neues Mitglied: Den Aceman. Auf Deutsch bedeutet das so viel wie das Ass im Sinn eines sportlichen Könners. Der Aceman bildet den sprachlichen und charakterlichen Kontrapunkt zum Countryman, der gewissermaßen der Landadlige ist. Die Namensgeber bei Mini – in der Autoindustrie zuweilen von Verwirrung geplagt – haben den Unterschied tatsächlich auf den Punkt gebracht: Der Aceman will aktiv gefahren werden. Er ist direkt, er ist agil, und im Gegensatz zum Mini Cooper ist er auch variabel.

Spaß am Steuer bedeutet im Alltag weit mehr als die puren Fahrleistungen. Im Vergleich zu Kraftprotzen wie dem Volvo EX30 Twin Motor Performance (ab 51.690 Euro), der den Standardspurt in 3,6 Sekunden wegwischt, ist der Mini Aceman weniger teuer und mit 7,1 Sekunden auf 100 km/h formal langsam. Er kostet als SE mit 49,2 kWh verfügbarem Energieinhalt und 160 kW Motorleistung allerdings auch nur 34.150 Euro (S mit 38,5 kWh: 30.650 Euro) und konkurriert so zum Beispiel gegen den Renault R5.

BMW hat die Idee des Minis an sich verstanden. Der Aceman ist nicht Splendid Isolation. Ja, er ist leise, und die Karosserie ist verwindungssteif. Aber er erzeugt nicht dieses taube Gefühl des synthetischen Fahrens und der maximalen Abschottung, das in vielen modernen Autos der Normalzustand ist. Im Aceman gibt es noch Kontakt zur Wirklichkeit und zur Straße. Wunderbar – für alle, die das mögen und wollen.

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