Was VW ID.3 und VW Golf tatsächlich kosten: Basismodelle im Kostenvergleich

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Schon früh nach dem Marktstart im Jahr 2020 hagelte es viel Kritik am "Hoffnungsträger" VW ID.3 – entsprechend gering fiel die Nachfrage aus. Doch im Mai 2025 ist die Situation gänzlich anders. Der ID.3 gehört inzwischen zu den meist zugelassenen Elektroautos in Deutschland und Europa – vor allem aufgrund des günstigen Basismodells. Grund genug, nach knapp fünf Jahren erneut einen Blick auf die laufenden Kosten zu werfen.

Seit unserem ersten Kostenvergleich von ID.3 und Golf 8 im Oktober 2020 hat VW zahlreiche Änderungen an beiden Fahrzeugen vorgenommen. Beim ID.3 fielen diese umfangreich aus und betrafen neben einer leichten Überarbeitung des Außendesigns auch die Materialauswahl im Innenraum. Damit griff das Unternehmen die massive Kritik an Qualität und Anmutung des Interieurs auf. Auch das Infotainmentsystem erhielt eine Überarbeitung, um die Rechenleistung für künftige Software zu erhöhen. Beim Golf 8 beschränkte sich das Facelift größtenteils auf leichte kosmetische Maßnahmen, aber auch hier wurde das Infotainmentsystem aktualisiert.

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Heise+ kompakt

• VW bietet für ID.3 und Golf Service-Pakete an, die die Kosten für Wartung – und optional – auch bestimmte Verschleißreparaturen abdecken. Das verändert die Berechnung der monatlichen Unterhaltskosten.
• Der Wertverlust ist der mit Abstand größte Unterhaltsposten, ist aber lediglich als Prognose zu verstehen.
• Beim Leasing können die monatlichen Kosten geringer als bei anderen Finanzierungsarten ausfallen.

Wir vergleichen die Unterhaltskosten der "ID.3 Pure"-Basisvariante, des Golf 8 1.5 TSI (85 kW) und des Golf 8 1.5 eTSI Life (110 kW). Erstere Golf-Variante ist die in Bezug auf den Listenpreis die im Mai 2025 günstigste, letztere ist leistungsmäßig nahe am ID.3-Basismodell inklusive Doppelkupplungsgetriebe. Die Berechnung umfasst monatlichen Wertverlust, Kosten für Fahrenergie, Kfz-Versicherung, Kfz-Steuer sowie erwartete Kosten für Wartung und Verschleiß, einschließlich Reifen. Dabei berechnen wir vier Szenarien: drei Jahre Laufzeit mit insgesamt 30.000 und 45.000 km Laufleistung sowie fünf Jahre Laufzeit mit 50.000 und 75.000 km. Den Anfang macht aber ein kurzer Blick auf die Technik und grundlegende Ausstattung.

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