Mini Cooper S gegen Abarth Punto Evo und Renault Clio Gordini

Drei Kraftknirpse im Vergleich

Sie sind die zu kurz geratenen aber umso frecheren Straßenköter unter den Autos: Wir haben den 184 PS starken Mini Cooper S, den Abarth Punto Evo mit 163 PS und den Renault Clio 2.0 Gordini mit 201 PS verglichen

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  • ghe
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Haar, 30. März 2011 – Sie sind die zu kurz geratenen aber umso frecheren Straßenköter unter den Autos: Kleinwagen mit viel Leistung, mit denen es sich herrlich unvernünftig um die Ecken flitzen lässt. Wir haben den 184 PS starken Mini Cooper S, den Abarth Punto Evo mit 163 PS und den Renault Clio 2.0 Gordini mit 201 PS aufeinander losgelassen. Jeder der Wagen trägt übrigens den Namen einer großen Persönlichkeit.

John Cooper

Der Brite John Cooper war ein begeisterter Auto-Konstrukteur und Rennfahrer. Er besaß einen Formel-1-Stall, bevor er den Mini Cooper entwickelte, der bei zahlreichen Rallyes erfolgreich war. John Cooper starb 77-jährig im Jahr 2000 - bis heute tragen sportliche Minis in der Modellbezeichnung seinen Nachnamen.

Carlo Abarth

Karl Abarth stammte aus Wien. Der Motorrad-Rennfahrer und Fahrzeugtuner machte in seiner Turiner Firma Fahrzeuge von Fiat, Alfa Romeo und Simca renntauglich. Seine kleinen Rennwagen fuhren viele Siege ein. 1971 verkaufte Abarth, der sich jetzt mit Vornamen Carlo nannte, seine Firma an Fiat. 1979 starb der clevere Konstrukteur im Alter von 71 Jahren. Unter der Modellbezeichnung Abarth firmieren heute die sportlichsten Fiat-Modelle. Als Logo tragen die Wagen Carlo Abarths Sternzeichen: den Skorpion.

Amédée Gordini

Amédée Gordini wurde in der Nähe von Bologna geboren. Er arbeitete als Mechaniker für Alfieri Maserati, einen der Maserati-Brüder. Nach dem ersten Weltkrieg siedelte sich Gordini in Paris an. Er machte aus Simca-Straßenmodellen echte Rennfahrzeuge. 1956 endete Gordinis Engagement bei Simca und er wechselte zu Renault, wo er Rennversionen von Fahrzeugen wie dem Renault 8 entwickelte. Im Alter von 79 Jahren starb Amédée Gordini 1979. Heutzutage bekommen sportliche Renault-Modelle den Namenszusatz Gordini, wenn sie mit einem knackigen Optik-Paket und einer Beinahe-Vollausstattung versehen sind. Zirka vier Meter Länge machen aus jedem unserer drei Sportler mit großem Namen einen Kleinwagen, einen typischen Turner.