Land Rover Defender fährt ins Modelljahr 2012
FĂĽrs neue Modelljahr hat Land Rover den Diesel des Defender ĂĽberarbeitet: Mit PartikelÂfilter und auf 2,2 Liter reduÂziertem Hubraum schafft der SelbstÂzĂĽnder nun Euro 5 fĂĽr NutzÂfahrzeuge
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Kelso (Schottland), 8. November 2011 – Was macht den Land Rover Defender so attraktiv? Sind es die fehlenden Airbags, die Abwesenheit von ESP oder gar das aufpreispflichtige ABS? Sicher nicht, vielmehr beeindruckt die kastige, seit der Premiere von 1948 kaum veränderte Form schon im Stand, und wenn der Defender im Gelände von der Leine gelassen wird, kommen die meisten modernen SUVs früher oder später nicht mehr hinterher. Dass sein Diesel aus dem Ford Transit stammt, trübt die Offroad-Romantik, doch hat der Rückgriff auf einen Großserienmotor abseits der Zivilisation ja auch etwas Beruhigendes. Jüngst hat Land Rover den Selbstzünder überarbeitet: Unverändert 122 PS schöpft er nun aus einem auf 2,2 Liter reduzierten Hubraum und verspricht zugleich eine Steigerung der Höchstgeschwindigkeit von 132 auf 145 km/h. Wir haben den derart aufgefrischten Kraxler durch schottischen Schlamm bewegt.
Daheim in Scottish Borders
Schottischer als Scottish Borders kann eine Landschaft kaum erscheinen: Die Gegend im Nordosten Großbritanniens, zwischen dem schottischen Edinburgh und dem englischen Newcastle gelegen, ist ein Idyll mit zahllosen Schafen, grünen Wiesen und malerischen Kirchenruinen. Wir sind unterwegs auf engen Straßen mit Steinmäuerchen links und rechts, sehen scharenweise Fasane und Moorhühner. Und wir machen Bekanntschaft mit dem schottischen Schlamm in allen Variationen: von getrübtem Wasser ausgehend dickflüssiger werdend bis zu Erde von pflugfähiger Konsistenz.
Land Rover Defender fährt ins Modelljahr 2012 (29 Bilder)
Der Land Rover Defender in seinem Element: Wir fuhren den Allradklassiker mit neuem Diesel.
110er Crew Cab
Als wir unseren Defender ĂĽbernehmen, sind die kurzen Exemplare gleich als erste weg. Kenner wissen: Mit dem langen ist es schwer, um die Ecke zu kommen. Und damit ist noch gar nicht mal die 130er-Version gemeint, sondern die 110er. Am besten um die Ecken kommt die 90er-Variante. Die Zahlen stehen jeweils fĂĽr den Radstand in Zoll.