Make-Projekt: Füllstandsensor für eine Regenwasserzisterne bauen

Der Füllstand von Regenwasserzisternen ist mit hydrostatischem Druck messbar. Dafür haben wir einen Sensor gebaut und einen Blutdruckmesser zweckentfremdet.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 96 Kommentare lesen
Gullideckel auf einer Wiese, darauf liegend ein Blutdruckmessgerät.
Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Wolfgang Neußer
Inhaltsverzeichnis

In meinem Garten befindet sich eine Regenwasserzisterne, vier Meter tief, zwei Meter Durchmesser, Fassungsvermögen ca. 9550 Liter. Die Zisterne ist mit einem schweren Gullideckel verschlossen, die Kontrolle des Füllstandes somit optisch nicht möglich. Trotzdem hätte ich gerne eine Information über die Höhe meiner Wasserreserven, und diese sollte eventuell auch in meinem Heimnetz verfügbar sein.

Mehr zu: Make-Projekte

Erste Versuche, mit Ultraschallsensoren die Füllhöhe zu ermitteln, habe ich schnell wieder aufgegeben; zu viele Reflexionen ließen kein eindeutiges Ergebnis zu. Außerdem konnte ich keine WLAN-Verbindung aus der Zisterne herstellen, zudem hat das feuchte Klima in der Zisterne meinen Basteleien schnell zugesetzt.

Bei der Recherche nach industriellen Messsystemen, die mir letztlich alle zu teuer waren, ist mir ein System besonders aufgefallen: Messung des hydrostatischen Drucks am Zisternenboden per Gegendruck. Dazu muss nur ein nach unten offener Schlauch in die Zisterne herabgelassen werden, die Messvorrichtung selbst kann an einem beliebigen Ort außerhalb platziert werden. Die nächste Make-Idee ist damit geboren.

Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.






Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.