Strom vs. Sprit: Dacia Spring oder Dacia Sandero – wer fährt günstiger?

Mit dem Spring bietet Dacia ein einfaches und vergleichsweise billiges Elektroauto an. Ist das im Unterhalt insgesamt günstiger als ein Sandero?

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 64 Kommentare lesen

(Bild: Dacia)

Lesezeit: 17 Min.
Inhaltsverzeichnis

Dacia steht in dem Ruf, automobile Grundbedürfnisse zu befriedigen. Nicht mehr und nicht weniger. Der Rückgriff auf alte Renault-Technik – seit Ende der 1990er-Jahre gehört der Hersteller mehrheitlich zu den Franzosen – erspart die teure Neuentwicklung von Komponenten. Die Fahrzeuge gehören durchweg zu den günstigsten Angeboten im jeweiligen Segment. Auch der Spring, der seit März 2021verkauft wird, ist das billigste Elektroauto eines Großserienherstellers. Sinken die Gesamtkosten für den Fahrer, wenn er elektrisch statt mit Benzin fährt? Das klären wir in einem Vergleich mit dem Dacia Sandero.

Beide Fahrzeuge nutzen die CFM-Architektur (Common Module Family), allerdings in unterschiedlichen Versionen. So basiert der Spring als erstes in Deutschland erhältliches Fahrzeug die elektrische Version der CMF-A-Version (CMFA-EV). Die ist für Kleinstwagen vorgesehen, zu denen etwa der Renault Twingo oder der Fiat 500 gehören. Der Sandero der dritten Generation teilt sich die Basis (CMF-B LS) hingegen mit dem brandneuen Dacia Jogger und der dritten Auflage des Dacia Logan.

Mit gerade einmal 3,73 m gehört der Dacia Spring zu den kompaktesten Elektroautos.

(Bild: Florian Pillau)

Strom vs. Sprit: Wer fährt günstiger?

Die dritte Generation des Sandero bietet Dacia seit Anfang 2021 an – der 4,09 m lange und 1,85 m breite Kleinwagen ist somit nur weniger Wochen jünger als der Spring. Der fällt mit 3,73 m und 1,62 m kürzer und schmaler aus und bietet im Innenraum entsprechend weniger Platz für Passagiere und Gepäck. Letzterem stehen bei aufrechter Rücksitzlehne 290 Liter Volumen zur Verfügung, der Sandero bietet 328 Liter. Im Spring ist die maximale Zuladung von 330 kg alles andere als üppig. Hier bietet der Sandero mit bis zu 469 kg deutlich mehr.