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Denn im Unterschied zu Kalifornien hat Texas keine rechtlichen Einschränkungen für selbstfahrende Autos verfügt. Und, wie das Silicon Valley, zeichnet sich auch Austin durch Schneearmut aus. Kein Wunder, dass auch konkurrierende Entwickler Austin ebenfalls als Teststadt auserkoren haben.

Lyft statt Drittwagen

Zudem haben Wissenschaftler bereits simuliert, wie selbstfahrendes Carsharing in einer Region ähnlich Austins dimensioniert sein müsste, um 680.000 Fahrten pro Tag abwickeln zu können. Das entspräche zehn Prozent der Privatautofahrten. Dabei kam heraus, dass die Carsharing-Flotte, abhängig von der gewählten Antriebstechnologie, 30.000 bis gut 57.000 Autos und fast 1100 Tankstellen oder bis zu 1600 Ladestationen bräuchte.

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Damit könnten um die 215.000 Zweit- und Drittwagen ersetzt werden. Dazu muss man wissen, dass die private Nutzung von Firmenwagen in den USA in der Regel tabu ist. Also werden zusätzlich private Fahrzeuge angeschafft. Hier könnte Carsharing dämpfend wirken. Entsprechend hoffen Lyft und Uber auf gute Geschäfte, wenn sie eines Tages die Chauffeure einsparen und entsprechend die Preise senken können.

Weniger Autos bringen mehr Verkehr

Die Simulationen wurden in einem stark vereinfachten Modell der Region Austin von Kara Kockelman und Josiah Hanna an der University of Texas at Austin gemeinsam mit Donna Chen, Professorin an der University of Virginia, durchgeführt. Sie ließen in einem 25.900 Quadratkilometer großen Quadrat mit 2,9 Millionen Einwohnern ein benzingetriebenes und vier stromgetriebene selbstfahrende Autoflotten gegen einander antreten.