Die wichtigsten Stromfresser

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Das Design der außerhalb Chinas entwickelten fünfsitzigen Limousine ist eher europäisch denn chinesisch barock. Die Ausstattung kann sich auch sehen lassen: Ledersitze und 18-Zoll-Alufelgen sind serienmäßig. Die Top-Variante hat obendrein noch Xenonscheinwerfer, Navigation und ein Harman-Kardon-Soundsystem.

Der bekannteste Mercedes-Stromer allerdings ist der Smart fortwo electric Drive. Das wendige Elektro-Mobil macht einen ausgereiften Eindruck: 75 PS beschleunigen den 975 Kilogramm schweren Zweisitzer in 11,5 Sekunden auf 100 km/h. Der Top-Speed ist mit 125 km/h angegeben. Der Smart fortwo electric Drive kostet 23.680 Euro inklusive Batterie oder 18.910 Euro plus 65 Euro Batteriemiete/Monat, falls man sich für das Batterie-Leasing entscheidet. Die Mietkosten beinhalten die regelmäßige Wartung und – falls nötig – auch den Austausch des Akkus. Auch Oben-Ohne-Fans können mit der Cabrio-Version elektrisch gleiten. Wer mehr PS braucht, greift zur getunten Brabus-Version. Die kommt optisch krachender daher und hat mit 82 PS etwas mehr Leistung. Die Ladezeiten beim Smart fortwo electric Drive bewegen sich im Bereich des Üblichen: sieben Stunden mit dem Notladekabel, sechs Stunden mit Ladebox.

Die beiden VW-Modelle e-Up und e-Golf

VW ist in Sachen Elektromobilität ebenfalls nicht untätig und schickt das Duo e-Up sowie den e-Golf ins Rennen. Mit einer Reichweite von 120 bis 160 Kilometer und einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h ist der 3,54 Meter lange VW e-Up für den urbanen Bereich besonders geeignet. In neun Stunden sind die Akkus an einer Haushaltssteckdose wieder gefüllt. An der Wallbox sind es sechs Stunden. Der Preis ist mit 26.900 Euro durchaus happig. Inkludiert ist dabei der Anspruch auf ein Leihfahrzeug mit Verbrennungsmotor (Up bis Sharan) für 30 Tage pro Jahr innerhalb maximal dreier Jahre.

Der VW e-Golf hat 33 PS mehr als der e-Up. Die 115 Pferdestärken reichen für maximal 140 km/h. Die Reichweite ist mit 130 bis 190 Kilometer nur marginal höher als beim Up. Die drei Fahrmodi „Normal“, „Eco“ und „Eco plus“ wirken sich auf die Leistung des E-Motors aus: Im „Eco“-Modus stehen 70 kW zur Verfügung und die Höchstgeschwindigkeit ist auf 115 km/h reduziert. Bei „Eco plus“ sind es nur noch 55 kW und maximal 90 km/h. Die Batterie hat eine Kapazität von 24,2 kWh. Das wirkt sich auf die Ladedauer aus: Bis zu 13 Stunden vergehen, ehe der Akku an der heimischen Steckdose komplett aufgeladen ist. Mit der Wallbox reduziert sich die Zeit auf acht Stunden. Der Preis für den Golf unter den Elektrofahrzeugen steht noch nicht fest, dürfte aber um die 35.000 Euro betragen.