Erste Fahreindrücke im Opel Ampera

Inhaltsverzeichnis

Los geht`s

Aber sonst funktioniert der Ampera bereits. Startknopf gedrückt, die bunten Anzeigen erscheinen. Die Batterieladeanzeige gibt eine Restreichweite von fünf Kilometer an, der Saft ist also fast alle. Gut so, denn so können wir sowohl den rein elektrischen wie auch den Betrieb mit Reichweitenverlängerer testen. Als Nächstes bewegen wir den Automatikwahlhebel in die D-Stellung. Der Ampera rollt los – geräuschlos, wie wir es inzwischen von Elektrofahrzeugen gewohnt sind. Wir verlassen das Testzentrum und ich trete zum ersten Mal richtig aufs Gaspedal.

Gut motorisiert

Der Wagen quittiert es mit angemessenem Vortrieb. Doch fühlen sich so 370 Nm an? Das ist das angegebene Drehmoment des E-Motors – ein Wert wie beim Porsche Cayman S. Aber es ist doch anders: Der Ampera presst uns nicht in die Sitze wie ein Sportwagen oder ein drehmomentstarker Diesel. Er ist einfach nur gut motorisiert. Dafür spricht auch die sportliche 100-km/h-Sprintzeit von nur neun Sekunden.

Drei Fahrmodi

Nach einiger Zeit haben wir die Batterie bis zur Ladegrenze entleert, doch den konkreten Moment haben wir nicht bemerkt – so bruchlos klappt also der Übergang. Bei unseren Beschleunigungsversuchen ist ein Leistungsabfall tatsächlich nicht zu bemerken. Allerdings hören wir den Benziner: Er wird beim Beschleunigen lauter und bleibt auch noch kurzer Zeit geräuschvoll, als wir wieder vom Gas gehen. Da der Verbrennungsmotor nur als "Stromerzeuger" dient, entsprechen sich Fahreindruck und Motorverhalten nicht direkt, zudem werden nur bestimmte Betriebszustände genutzt, in denen der Verbrennungsmotor möglichst effizient läuft. Dies geschieht in vier Stufen, eine schlichte lineare Erhöhung der Drehzahl wäre im Hinblick auf den Verbrauch die schlechtere Lösung.