Nummer sieben tritt an

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Leichtbau

Der Golf VII wiegt bis zu 100 Kilogramm weniger als sein Vorgänger und liegt damit auf dem Niveau des Golf IV. Gliedert man den Golf in die Bereiche Elektrik, Sonderausstattung, Motoren, Fahrwerk und Aufbau, ergibt sich folgende Verteilung für diese 100 Kilogramm: 3 Kilogramm Elektrik, 12 Kilogramm Sonderausstattung, 22 Kilogramm Motoren, 26 Kilogramm Fahrwerk, 37 Kilogramm Aufbau. Am größten ist das Leichtbau-Potenzial im Bereich des Aufbaus, alleine die Rohkarosserie wiegt dank progressiver Konstruktion 23 Kilogramm weniger. Dabei sorgen neuartige Fertigungsmethoden für weniger Gewicht und mehr Sicherheit.

Hochfeste Stähle

Leichtbau mit extrem teuren Materialien wie Aluminium, Magnesium oder gar Karbonfaser-Werkstoffe schließt sich jedoch aus, wenn das Auto erschwinglich bleiben soll. Volkswagen setzt deshalb auf die Synergien des Modularen Querbaukastens, einen innovativen Umgang mit hochfesten Stählen und neue Produktionsverfahren, um das Ziel ohne Mehrkosten zu erreichen. 23 Kilogramm weniger Gewicht bei der Karosserie kommen aus 12 Kilogramm hoch und höchstfesten Stahlsorten sowie aus reduzierter Blechdicke. Des Weiteren werden vier Kilogramm Material gespart, indem es nur dort eingesetzt wird, wo es benötigt wird, und sieben Kilogramm aus optimierten Geometrien von Profilen und Flächen.

In Länge und Breite gewachsen

Der Golf VII ist mit 4,25 Meter 56 Millimeter länger als sein Vorgänger. Insbesondere der Radstand ist mit 59 Millimeter ordentlich gewachsen und beträgt nun 2,64 Meter. Der Innenraum ist um 14 Millimeter auf 1,75 Meter gewachsen. Die Vorderräder sind darüber hinaus 43 Millimeter weiter vorn angeordnet. Im Fond ist die Kniefreiheit um 15 Millimeter gestiegen. Das Kofferraumvolumen konnte durch eine Verlängerung des Hinterwagens, der nun crashsicherer sein soll, um 30 auf 380 Liter zulegen. In die Breite geht der neue Golf um 13 Millimeter. Durch ein neues Tür-"Packaging" kommt für die Schultern ein Plus von 31 Millimeter dabei raus.